Die Qualität einer Präsentation steht und fällt mit der Qualität der Projektion. Diese ist im großen Maß abhängig von der Qualität des eingesetzten Materials. Und damit ist nicht nur der Projektor gemeint; auch die Qualität der Projektionsfläche hat maßgeblichen Anteil am Resultat.
Aufprojektionsflächen
Eine Sonderform der Bildwände für Aufprojektion sind die optischen Aufprojektionsflächen (z. B. dnp). Diese Bildwände sind als Rollbildwände und Festbildwände verfügbar. Was unterscheidet diese Bildwandart von den oben beschriebenen?
Das Material wirkt als Projektionsfläche silbergrau, ähnlich einer Bildwandfläche des Typs P oder M (Bildwandfläche mit bevorzugter Reflexionsrichtung). Zusätzlich weisen optische Aufprojektionsflächen eine nicht sichtbare Lamellenstruktur in der Horizontalen auf. Dadurch wird von oben einfallendes Störlicht stark absorbiert und hat nur noch minimalen Einfluss auf das projizierte Bild. Im Gegensatz dazu hat das Störlicht bei konventionellen Bildwänden einen starken negativen Einfluss auf die Qualität der Projektion.
Durch die Konstruktion der optischen Aufprojektionsflächen erhöht sich der Kontrast um den ca. siebenfachen Wert. Die Betrachtungswinkel betragen ±85 Grad in der Horizontalen. Nachteilig sind die in der Größe begrenzten Rollbildwände und einteilige Bildwandflächen. Das Material steht mit einer maximal herzustellenden Höhe von bisher nur 1,50 m zur Verfügung.
Größere Bildformate müssen durch modulare laminierte Alu/Kunststoff-Elemente zusammengesetzt werden. Der Qualitätszugewinn der Projektion und die Langlebigkeit der Materialien müssen allerdings in Relation zu den deutlich höheren Kosten im Vergleich zu konventionellen Bildwandflächen betrachtet werden.