Der amerikanische Hersteller Ashly blickt heute auf eine über 40 Jahre währende erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Wie so oft, begann es mit den „wilden“ Musikfestivals Anfang der 70er Jahre, bei denen viele Audiopioniere ihre ersten Erfahrungen sammelten, die dann nicht selten in einer Firmengründung mündeten.
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Ashly entwickelte sich so aus Brigthon Sound, einem Verleiher und Supporter, der seinerzeit viele der großen Festivals im New Yorker Umfeld betreute. Mangels käuflicher Alternativen wurde damals noch viel selber entwickelt und gebaut, was den Nährboden für viele Audiofirmen bereitete.
Der offizielle Startschuss für Ashly fiel dann am 1. Februar 1974 in Rochester, ganz klassisch in Keller und Garage eines Mitbegründers. Hier entstand auch der Name, abgeleitet von Larry Ashley, einem der Gründungsmitglieder. Die weitere Firmengeschichte mit vielen schönen Fotos vom Vintage-Equipment lässt sich auf der Homepage von Ashly (www.ashly.com/about) nachlesen.
Heute konzentriert man sich mit einem großen Portfolio auf den Installationsmarkt. Hier finden sich mehrere Baureihen mit Endstufen, DSP- und Matrix Systemen, Kompressoren, EQs, Mischer und vieles mehr. 2013 kam die nX Multi-Mode Endstufenreihe dazu, eine hoch moderne Endstufenplattform mit zwei oder vier Kanälen, die für niederohmige und auch für 70 oder 100 V-Systeme konfigurierbar ist und bei Bedarf mit einem Netzwerk Interface und einem DSP-System ausgestattet sein kann.
Bei den Leistungswerten gibt es alle zwei- und vierkanaligen Modelle mit 400, 800, 1.500 und 3.000 W pro Kanal und das jeweils in drei Produktfamilien. Die Basismodelle mit der Bezeichnung nX verfügen bereits über eine Ausgangsumschaltung für niederohmigen Betrieb oder für 70 bzw. 100 V-Systeme. Hinzu kommt das Ashly Energy Management System, das ebenfalls in allen Geräten vorhanden ist.
Die nXe Modelle sind zusätzlich mit einer Netzwerk-Schnittstelle zur Fernsteuerung und Überwachung ausgestattet und können optional mit einer Audionetzwerk-Karte für Dante oder CobraNet bestückt werden. Die maximale Ausbaustufe gibt es bei den nXp Modellen, die mit einem zwei- oder vierkanaligen Protea DSP-System ausgerüstet sind. Aus der nXp-Familie wurde uns mit dem nXp 3.04 ein vierkanaliges Modell mit 3 kW Nennleistung pro Kanal zum Test zur Verfügung gestellt.
PROFESSIONAL SYSTEM Audio-Spezialist Anselm Goertz hat die Vierkanal-Endstufe mit integriertem DSP-System und Fernsteuerung via Ethernet getestet. Hier können Sie sich den 11-seitigen Testbericht herunterladen!