Coda Audio möchte die hohe Resistenz der eigenen Lautsprecher gegenüber Wind und Wetter hervorheben. Dafür sorgen verschiedene Vorkehrungen – wie das für den Außenbereich gefertigte Holzgehäuse aus Multiplex (der Norm DIN 68705 Teil 3/BFU 100 entsprechend), bei dem eine wasserbeständige Verleimung (der Klasse D3 gemäß EN204) Verwendung findet.
(Bild: Coda)
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Alle Lautsprechergehäuse sind zudem mit hochreaktivem Polyurea-Prepolymer beschichtet. Eine Substanz, die vollständig wasserdicht, stark haftend und elastisch ist und damit herkömmlichen Lackierungen weit überlegen.
Auch das Innenleben der CODA-Audio-Boxen sei laut Hersteller serienmäßig wettertauglich. So sind alle Konustreiber mit imprägnierten Kohlefasermembranen ausgeführt und der Schallkanal der Kompressionstreiber ist – dank Ringmembran-Aufbau – vollständig vom Magnetsystem entkoppelt. Das Eindringen von Feuchtigkeit, Staub und Schmutz in sensible Bauteile sei somit schon konstruktionsbedingt unmöglich.
Für Anwendungen, die einen besonderen Schutz verlangen, hält CODA Audio die Variante „Standard IP55“ bereit. Im Vergleich zur Basisausführung verfügt sie über feste Anschlussleitungen und die neu entwickelte und mit einer Vielzahl von Präventionsmaßnahmen versehene „Marine Grade 1“ (MG1)-Option.
(Bild: Coda)
Die neue Marine Grade 1-Option soll maximalen Schutz vor Umwelteinflüssen aller Art bieten. Mit ihr sind Lautsprechersysteme von CODA Audio vor Kälte, Schneefall, Dauerregen, sengender Hitze, sowie saurer oder salziger Umgebung umfassend geschützt. Die MG1-Option ermögliche so den dauerhaften und zuverlässigen Einsatz von CODA Audio-Lautsprechern im Außenbereich. Ebenso sind Systeme in MG1-Ausführung für Anwendungen im Indoor-Bereich mit besonderen klimatischen Bedingungen geeignet – beispielsweise in Badeanstalten, Tropenhäusern und ähnliche Einrichtungen.
Der Schlüssel, um Lautsprechersysteme tauglich für diese speziellen Anwendungen zu machen, sei das Zusammenspiel verschiedener Details. Zu klären galt es zunächst, wo sich die potentiellen Schwachstellen der Lautsprecher befinden. Es folgte eine penible Recherche und umfangreiche Tests. Die Resultate dieser Analyse flossen in das Protection-Paket MG1 ein.
Zu dieser in der Pro-Audio-Szene richtungsweisenden Wetterschutz-Prävention gehören: eine versiegelte Frequenzweiche, ein Schutzgitter und Schrauben aus rostfreiem Edelstahl, eine wasserundurchlässige Akustik-Gaze (statt Akustik-Schaumstoff), feste Anschlussleitungen oder Industrie-Grade Amphenol-Steckverbinder. Details, die in der Summe bestmöglichen Schutz bieten und die Schutzart IP55 gemäß EN 60529 garantieren. Darüber hinaus sind Metallteile in kathodischer Tauchlackierung (KTL-Verfahren) oberflächenbehandelt sowie pulverbeschichtet.
(Bild: Coda)
Sebastian Bähr, Tech- & Application Support bei CODA Audio: „Die kathodische Tauchlackierung bietet die perfekte Kombination aus Korrosionsschutz, hochwertiger Oberflächenbehandlung und dem Schutz vor Umwelteinflüssen.“ KTL verleihe CODA Audio-Produkten hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigung und gegen Salzwasser und Chemikalien. Dazu komme eine ergänzende, dreischichtige Epoxid-Pulvergrundierung. „Diese Pulverbeschichtung bietet zusätzliche mechanische Haltbarkeit, UV-Beständigkeit und dient als Feuchtigkeitsbarriere.“
Besonders in den Fokus rückte man bei CODA Audio den Anschluss der Box. Er sei das Nadelöhr, die physikalische Schwachstelle, das schwächste Glied der Komponentenkette. „Hier haben wir ganz besondere Sorgfalt walten lassen.“, sagt Bähr. „Wir haben einen Weg gefunden, der Anwendern hohe Sicherheit geben soll: Je nach Produkttyp verfügen die Standard IP55 oder MG1-Produkte über feste, voll versiegelte Anschlussleitungen oder Amphenol-Steckverbinder. Nur mit diesem Ausstattungsfeature ist, im Gegensatz zu Lautsprecher-Systemen mit konventionellen 4-Pol-Buchsen, ein IP55-Rating möglich.“