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VDI-Empfehlungen für die Planung von Technikzentralen

(Bild: Thomas Ernsting)

Neue Richtlinien der Reihe VDI 2050 zu Wärme- und Heiztechnik sowie Elektrotechnik erschienen

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Technikflächen sind kostenrelevante Einflussgrößen, die vielfach durch Optimierung der Nutzflächen zu Lasten der späteren Kosten für Wartung und Betrieb minimiert werden. Gerade unter dem Aspekt des wirtschaftlichen Betreibens und der Wartung ist ein frühzeitiges Festlegen auf den notwendigen Flächenbedarf für die einzelnen Technikzentralen und die Schächte notwendig. Die Richtlinienreihe VDI 2050 dient als Grundlage für die Planung und der gesamtheitlichen Betrachtung von Gebäuden und deren Technischer Gebäudeausrüstung (TGA). Hierbei steht die Ermittlung des Flächenbedarfs der Technikzentralen eines Gebäudes im Vordergrund.

Das neu erscheinende Blatt 3 der VDI 2050 regelt den Aufbau von Räumen für wärme- und heiztechnische Anlagen. Der Platzbedarf wird für entsprechende Einrichtungen beispielhaft grafisch oder tabellarisch aufgezeigt. Dadurch wird ein konkretes Bestimmen von erforderlichen Flächen für Technikzentralen und Installationsbereiche ermöglicht, das notwendige Grundlage jedes betriebswirtschaftlichen Erstellens, Betreibens und Instandhaltens von Wärmeversorgungsanlagen ist. Ebenfalls enthalten sind Regeln für die Lagerung und Zufuhr der Energieträger und Anforderungen an den Mindestflächenbedarf. Gültig ist diese Richtlinie für Wärmeversorgungsanlagen bis zu einer Gesamtwärmeleistung von 1 MW in, an oder auf folgenden Gebäuden: Wohngebäude, Bürogebäude, Hotels, Schulen, Krankenhäuser und Pflegeheime, Sportstätten, Einkaufszentren und kulturelle Einrichtungen. Auch freistehende und mobile Heizzentralen werden erfasst.

Blatt 5 der VDI 2050 geht auf die Anforderungen an Technikzentralen für Elektrotechnik mit Anschlussleistungen größer als 200 kW ein. Mit den in der Richtlinien gegebenen Empfehlungen können Architekten und Planer bereits in der Anfangsphase die korrekte Dimensionierung und Ausstattung von E-Technikzentralen berücksichtigen. Damit entfallen spätere aufwändige Anpassungen. Es werden Räume von folgenden Arten von Anlagen erfasst: Mittel- und Hochspannungsanlagen bis 30 kV, Transformatoren, Eigenstromversorgungsanlagen, Niederspannungsanlagen, Telekommunikationsanlagen, informationstechnische Anlagen, Anlagen der Sicherheitstechnik.

Herausgeber der Richtlinienreihe VDI 2050 ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG). Blatt 3 „Anforderungen an Technikzentralen – Wärme-/Heiztechnik“ der Richtlinie erscheint im November 2018 als Weißdruck und ersetzt den Entwurf von August 2017. Blatt 5 „Anforderungen an Technikzentralen – Elektrotechnik“ erscheint ebenfalls im November 2018 als Weißdruck und ersetzt den Entwurf von Juli 2017. Die Richtlinien sind zum Preis von EUR 171,30 bzw. EUR 97,80 beim Beuth Verlag (Telefon +49 30 2601-2260) erhältlich. VDI-Mitglieder erhalten 10 Prozent Preisvorteil bei allen VDI-Richtlinien. Weitere Informationen unter www.vdi.de/2050.

Fachlicher Ansprechpartner im VDI:
Rouven Selge M. Eng.
VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG)
Telefon: +49 211 6214-119
E-Mail: selge@vdi.de

Der VDI – Sprecher, Gestalter, Netzwerker
Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit 160 Jahren gibt der VDI Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 150.000 persönlichen Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und der Technik gestalten wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.

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