Am 15. Juni hat die erste von sechs Trius IdeenTour-Veranstaltungen im Trius-Konferenzraum in Ibbenbüren stattgefunden. Alle verfügbaren Plätze für diese Veranstaltung seien zuvor schon vergeben gewesen, sodass eine Last-Minute-Anmeldung nicht mehr möglich war.
(Bild: Trius)
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Es sei eine lockere Runde gewesen, in der über das Hauptthema „AV over IP – easy wie nie“ referiert wurde. Trius Geschäftsführer Hubert Dierselhuis führte die Teilnehmenden zusammen mit seinem Sohn Marc durch das Programm. Der ursprüngliche Referent Andreas Bröker sei wegen einer Krankheit kurzfristig ausgefallen.
Neben theoretischen Grundlagen und der Gegenüberstellung eines klassischen AV-Systems mit Matrix vs. einem AVoIP-Netzwerk wurde ein Schwerpunkt auf den Netzwerkswitch und seine Bedeutung im AVoIP-Kontext gelegt. Darauf folgten einige Tipps und Hinweise zur AVoIP-Planung und -Realisierung, während nach der Mittagspause das erste von drei AV-over-IP-Systemen aus dem Trius-Portfolio in Betrieb genommen wurde.
(Bild: Trius)
Josawas IP2 AVoIP-Serie nutzt Unicast und benötige demnach keinen verwaltbaren Switch oder eine IGMP-Fähigkeit. Diese Encoder und Decoder sollen die Übertragung als 1-zu-1-System (Extender), 1-zu-n-System (Splitter) oder als m-zu-n-System ermöglichen – je nach gewünschtem Einsatz. Die Konfiguration und bei Bedarf auch die Steuerung erfolgen mit einer App für Smartphones und Tablets, die man auf der Trius ProAV-Homepager oder in den gängigen App-Stores herunterladen könne. Die Steuerung über Drittanbieter sei ebenfalls möglich.
Als nächstes wurde das 1G-System von AVPro Edge in Betrieb genommen – das MXNet 1G. Hierbei handelt es sich um ein 4K-AVoIP-System mit Encodern und Decodern sowie einer CBox, auf der sich die Steuer- und Konfigurationssoftware MXNet Mentor befindet. Auch hier wurde die Konfiguration im Beisein der Teilnehmenden durchgeführt und die Features vorgeführt.
AVPro Edge MXNet 1G (Bild: Trius)
Abschließend kam das AVoIP-System MXNet 10G von AVPro Edge zum Einsatz. Dieses auf SDVoE-Basis entwickelte Produkt ist geeignet für 10G-Netzwerke. Bei dem 4K60-4:4:4-System gibt es keine Encoder und Decoder, sondern Transceiver, die je nach Bedarf als Encoder bzw. Decoder agieren. Auch hier kommt eine CBox zum Einsatz, die eine unbegrenzte Anzahl Transceiver verwalten könne. Zudem sei die MXNet-Mentor-Software vorinstalliert, die die Konfiguration des AVoIP-Systems übernimmt.
Weitere Veranstaltungen sollen nach der Sommerpause stattfinden.
