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Rückblick

Open Day zum 20-jährigen Jubiläum von Pan Acoustics

Pan Acoustics hat mit einem Open Day das 20-jährige Bestehen des Unternehmens gefeiert. Rund 100 Gäste, darunter Vertriebspartner sowie Geschäftsfreunde, Netzwerkpartner und Lieferanten aus der Region, kamen zusammen, um Udo Borgmann, dem Gründer der Pan Acoustics GmbH, und seinem Team zu gratulieren.

Fachvortrag bei den Open Days von Pan Acoustics mit Publikum
Fachvortrag beim Open Day von Pan Acoustics (Bild: Pan Acoustics)

Referenten, darunter auch Gastredner der Hersteller Audinate, AFMG und Mundorf, informierten das Publikum über aktuelle Trends der AV-Technik. In praktischen Vorträgen sprachen Audio-Ingenieure und Akustik-Planer über Themen wie Sound Design oder Beschallungslösungen. Zudem wurde ein Streichkonzert bei einer Demonstration des vor Ort installierten „Acoustic Control Systems“ von ACS zur elektronischen Anpassung der Raumakustik gespielt.

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„Wir freuen uns, dass wir unser Jubiläum in diesem Rahmen am Open Day mit unseren Geschäftsfreunden und -part­nern feiern durften. Es war eine gelungene Veranstaltung mit Synergieeffekten, die bereits jetzt die Basis für neue, spannende Projekte und Produkte gelegt haben“, resümiert Johannes Kampert, Head of Global Sales bei Pan Acoustics, der das Event organisiert hat.

„Um 20 Jahre erfolgreich als Unternehmen in einem technischen Bereich am Markt zu bestehen, darf man natürlich gern in Erinnerungen schwelgen, muss den Blick aber auch stets nach vorne gerichtet halten“, so Udo Borg­mann, der Pan Acoustics 2002 in Braunschweig gründete. „Daher haben wir das Kombi-Format aus Lernen, Netzwerken und Feiern gewählt.“

Streichkonzert beim Open Day von Pan Acoustics
Streichkonzert beim Open Day von Pan Acoustics (Bild: Pan Acoustics)

Ein Rückblick auf 20 Jahre Pan Acoustics

Die Bereiche, die Borgmann aus der Funk- und Nachrichtentechnik mit seinem anfangs zweiköpfigen Team bearbeitete, hatten zwar allesamt mit Beschallung zu tun, seien aber entfernt von den Linienstrahlern mit Beam-Steering-Technologie gewesen. Die erste Geschäftsidee habe nach Borgmann in einem „klingenden Autohimmel“ bestanden, einem Surroundsystem im Auto, das mit unter dem Autodach verbauten Lautsprechern für Musikgenuss während der Fahrt sorgen sollte. Unterschiedliche Auffassungen im Geschäftsgebaren ließen jedoch einen Einstieg in den Automotive-Sektor aus.

Nach verschiedenen Projekten wie Unterwassersound in Badewannen von Hotels ging es für den Borgmann und sein Team wieder zurück in Richtung Funktechnik: 2003 stellte Pan Acoustics auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin ein System mit einem mehrkanaligen, digitalen Receiver zur Audioübertragung über Funk vor – der Firmenslogan lautete damals „Musikgenuss ohne Kabelsalat“. Gerahmte Bilder gaben unter anderem auf diesem Weg Musik wieder. Aber auch mit dieser Entwicklung sei dem Visionär Borgmann nicht der Durchbruch gelungen.

Im Jahr 2005 sei Borgmann bei einem Kirchenbesuch mit schlechter Akustik die Idee der elektronisch in­telligenten, DSP-gesteuerten Aktiv-Lautsprecher gekommen – dies soll der Grundstein für die Pan-Beam-Serie gewesen sein, die Ende 2005 im Markt eingeführt wurde.

Fortan saß die Pan Acoustics GmbH im Braunschweiger Technologiepark. Die Nähe zur Technischen Universität ließ Kooperationen mit der Hochschule, dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) und dem Fraunhofer Institut entstehen. Lautsprecher der Pan-Beam-Serie fanden Einzug in Flughäfen, Bahnhöfe und Kirchen, nachdem ein Vertriebskonzept mit internationalen Distributoren erarbei­tet und umgesetzt worden war.

2011 bezog Pan Acoustics Räumlichkeiten in Wolfenbüttel. Weitere Mitarbeiter:innen kamen hinzu und Lautsprecherserien wie die Pan-Speaker-Serie ergänzten das Portfolio.

2020 entstand der heutige Firmensitz am Stadtrand Wol­fenbüttels. Das Firmengebäude bietet der 30-köpfigen Belegschaft eine eigene Fer­tigungshalle mit Test- und Messlabor, ein Lager und einen dreistöckigen Verwaltungstrakt, in dem die Entwick­lungsabteilung, Geschäftsführung und Administration sitzt und in dem sich das „Experience Center“ für Seminare und Vorführungen befindet. In einer weiteren, separaten Akustikhalle finden Sounddemos und Veranstaltungen statt. Mit dem Bau eines Amphitheaters stehe bereits das nächste Projekt auf dem Pan-Acoustics-Areal an.

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