Flughafen Berlin Brandenburg setzt auf IHSE KVM-Lösung für Kontrollräume
von Redaktion,
Der Flughafen Berlin Brandenburg steht kurz vor der Eröffnung – am 31. Oktober ist es soweit. Bis dahin laufen die letzten Infrastrukturmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen auf Hochtouren. Für Zugriffs- und Systemsicherheit entschieden sich die Verantwortlichen des Flughafens für ein KVM-System von IHSE, das den verlässlichen und reibungslosen Betrieb ermöglichen soll.
(Bild: IHSE)
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Der Flughafen verfügt über eine Vielzahl an Leitstellen, die rund um die Uhr durchgängig personell besetzt sind und verschiedene Bereiche steuern und kontrollieren. Aus Sicherheits- und Platzgründen sind die Computer und IT-Geräte in einem entfernten Technikraum untergebracht.
Ein wesentlicher Vorteil der räumlichen Trennung sei zudem die ergonomische Gestaltung der Leitstellen ohne die teils lauten und Abwärme produzierenden Rechner am Arbeitsplatz.
Darüber hinaus soll die Auslagerung in einen klimatisierten, zugangskontrollierten Technikraum die zentrale Systemadministration vereinfachen und die Geräte vor Fremdeinwirkungen und schädlichen Umwelteinflüssen (z. B. Schutz vor Feuchtigkeit oder Überhitzung) schützen.
(Bild: IHSE)
KVM-Extender von IHSE übertragen die Computersignale (Bild, Ton, Tastatur, Maus, etc.) zwischen den Rechnern im zentralen Technikraum und den Anwendern in den Leitstellen verzögerungsfrei.
Über das KVM-System laufen die Steuerung verschiedener Kontrollsysteme für Brandschutz, Sicherheitstechnik und Betriebsleitung sowie die Überwachung des Vorfelds, des Terminals, der Gepäckförderanlage, sämtlicher Flugbewegungen und Bodenbewegungen.
„Mit den IHSE-Extendern können wir von jeder Stelle in Echtzeit auf den zugehörigen Computer zuzugreifen als befände sich dieser direkt am Arbeitsplatz – selbst wenn er über hundert Meter entfernt ist”, erklärt Norman Beneke, Referent IT-Solutions am Flughafen Berlin Brandenburg.
Das eingesetzte KVM-System bietet Direktverbindungen (Punkt-zu-Punkt-Strecken) zwischen den Rechnern und den Arbeitsplätzen über Cat-Kabel. Für 2021 ist neben der Umstellung auf Glasfaserverkabelung noch die Erweiterung um einen IHSE KVM-Matrixswitch vorgesehen.
(Bild: IHSE)
Der Switch soll es den Betreibern ermöglichen, sich von jedem Arbeitsplatz sofort auf jeden verbundenen Rechner zu schalten und bietet dem Flughafen damit zukünftig eine weitaus größere Flexibilität und Ausfallsicherheit.
„Für den sicheren Flugbetrieb ist die Resilienz der eingesetzten Lösung entscheidend”, erläutert Dr. Enno Littmann, Geschäftsführer von IHSE.
„Die IHSE-Technik bietet eine leistungsstarke, hochverfügbare Lösung für den 24/7-Betrieb. Das Leitstellenpersonal kann sich somit frei von Störungen auf ihre Überwachungsaufgaben konzentrieren.”