EPOS Studie zeigt Diskrepanz bei der Einstellung gegenüber der Rückkehr ins Büro
von Redaktion,
„53 Prozent der Vorgesetzten erwarten, dass Mitarbeiter:innen mehr vom Büro aus arbeiten, während nur 26 Prozent der Mitarbeiter:innen dies befürworten“ heißt es in der von EPOS bei der dänischen Agentur Ipsos in Auftrag gegebenen Studie.
(Bild: EPOS)
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Da sich weltweit hybride Arbeitsformen durchzusetzen beginnen, sind integrierte Audio- und Videolösungen inzwischen laut EPOS ein unverzichtbares Hilfsmittel für professionelle Nutzer:innen geworden. Eine neue Studie von Ipsos im Auftrag von EPOS hat ergeben, dass Endnutzer:innen heute durchschnittlich sieben Stunden pro Woche in virtuellen Meetings verbringen – das sind zwei Stunden mehr pro Woche als im vergangenen Jahr.
In einer Welt, die sich von einer Pandemie zu erholen beginnt, müssten moderne Unternehmen die goldene Mitte beider Arbeitswelten finden. Die Vorteile des virtuellen Arbeitens seien mittlerweile bekannt und die Mitarbeiter:innen seien sehr daran interessiert den Komfort, die Flexibilität und die Anpassungsfähigkeit des ortsunabhängigen Arbeitens ein Stück weit zu erhalten. 99 Prozent der Entscheidungstragenden erkennen auch die Vorteile virtueller Meetings, denn diese führen zu Zeit- und Kosteneinsparungen und ermöglichen es, Meetings auch problemlos über Zeitzonen hinweg abzuhalten.
Während die Corona-Maßnahmen allmählich gelockert werden und Anzeichen für eine Rückkehr ins normale Leben erkennbar ist, sehen viele Entscheidungsträger:innen die Vorteile eines echten Hybridmodells für den Arbeitsplatz. Allerdings gibt es, über alle Märkte hinweg, deutliche Unterschiede zwischen den Erwartungen von Entscheidungsträger:innen und Mitarbeiter:innen hinsichtlich der Rückkehr an den Arbeitsplatz. Tatsächlich erwarten 53 Prozent der globalen Entscheidenden einen Anstieg der von den Mitarbeitern im Büro verbrachten Zeit. Betrachtet man jedoch die Erwartungen der Mitarbeiter:innen, so liegt dieser Wert bei nur 26 Prozent.
Diese Diskrepanz zwischen den Erwartungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zeigt einen globalen Trend auf, wobei die Kluft in den USA am größten ist: Dort erwarten 74 Prozent der Arbeitgebenden eine Rückkehr der Belegschaft an den Arbeitsplatz, verglichen mit nur 29 Prozent der befragten Arbeitnehmenden. In Deutschland sind es 40 Prozent der Entscheidungsträger:innen und 24 Prozent der Mitarbeiter:innen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Entscheidungsträger:innen auf globaler Ebene mit ihren Mitarbeiter:innen in Kontakt treten und sich mit ihnen abstimmen müssen, um deren Erwartungen besser zu verstehen.
Wenn Führungskräfte die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen verstehen und erfüllen, könne ein starkes hybrides Arbeitsmodell geschaffen werden, das wiederum dazu beiträgt, zukünftige Talente zu binden. Zukunftsorientierte Unternehmen sehen bereits eine Chance, Programme für mobiles Arbeiten bestmöglich zu unterstützen, um einen breiten, globalen Talentpool zu erschließen, eine größere geschäftliche Agilität zu schaffen und gleichzeitig erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen.
Für Mitarbeiter:innen in allen Märkten seien die kritischen Herausforderungen beim hybriden Arbeiten auf schlechte Audioqualität oder visuelle Technik zurückzuführen, wobei fast alle (89 Prozent) Endnutzer:innen derzeit Schwierigkeiten in virtuellen Meetings haben. Zu den am häufigsten erlebten Problemen gehören Missverständnisse darüber, was in einem Meeting gesagt wird (26 Prozent), und das Verpassen wichtiger Informationen (21 Prozent), während weitere 17 Prozent sagen, dass sie aufgrund schlechter Audioerlebnisse unprofessionell wirken. Das Problem bezieht sich auch auf die für die Zusammenarbeit verwendeten Geräte. 16 Prozent der Nutzer:innen berichten, dass die von ihnen verwendeten Geräte „nicht zweckmäßig“ sind, und 13 Prozent geben an, dass sie Schwierigkeiten haben, die auf dem Bildschirm geteilten Details zu erkennen.
Auf Dauer könnten diese negativen Erfahrungen die Konzentrationsfähigkeit, das Engagement und den aktiven Beitrag der Mitarbeiter:innen beeinträchtigen. Glücklicherweise erkennen Entscheidungsträger:innen die Auswirkungen, die schlechte Audioqualität auf ihr Unternehmen und das Wohlbefinden der Mitarbeiter haben kann – 88 Prozent geben zu, dass dies im vergangenen Jahr zu Problemen in ihrem Unternehmen geführt hat. Weitere 77 Prozent sind der Meinung, dass die richtige Technologie Probleme bei der Zusammenarbeit lösen kann, und sind bereit, notwendige Investitionen in Geräte und Infrastruktur zu tätigen. Wenn technische Probleme behoben werden, könnte dies die Mitarbeiter:innen in Zukunft sogar davon überzeugen, dass virtuelle Meetings in Zukunft vergleichbar zu realen Meeting sein könnten.
Unternehmen, die das hybride Arbeiten erfolgreich integrieren, würden sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, Menschen mit den richtigen, auf ihre Bedürfnisse und Erwartungen zugeschnittenen Technologielösungen zu unterstützen. Technologielösungen böten heute eine gute Möglichkeit, die Kluft zwischen unterschiedlichen Erwartungen und Prioritäten zu überbrücken: Hochwertige, integrierte audiovisuelle Lösungen hätten das Potenzial, in dieser Zeit nach der Pandemie, das Beste aus beiden Arbeitswelten zu vereinen. Darüber hinaus trage die Technologie zur Verbesserung der Zusammenarbeit und menschlichen Interaktionen bei und erhöht die Professionalität, indem sie hilft, Ablenkungen zu beseitigen – und so schlussendlich den Goldstandard für den hybriden Arbeitsplatz zu erreichen.