Deutscher Epson-Firmensitz kehrt zurück nach Düsseldorf
von Redaktion,
Nach zwanzig Jahren in Meerbusch verlegt die deutsche Niederlassung des japanischen Technologiekonzerns Epson ihren Firmensitz zurück nach Düsseldorf. Im Trigon in Düsseldorf-Heerdt nutzt das Unternehmen zukünftig rund 3.000m² Bürofläche, das neusten Nachhaltigkeitsstandards entspreche und das Konzept Büro zukunftsfähig ausgestalte.
V.l.n.r.: Henning Ohlsson (Geschäftsführer Epson Deutschland GmbH), Yoshiro Nagafusa (Präsident Epson Europe B.V.), Yasunori Ogawa (Präsident Seiko Epson Corporation), Maya Mitani (stellvertretende Generalkonsulin) und Josef Hinkel (Bürgermeister der Stadt Düsseldorf) bei der traditionell japanischen Zeremonie kagami biraki. (Bild: Epson)
Die neue Fläche biete flexible Arbeitsplätze, ein Work-Café und moderne Meetingräume, die nach aktuellen technischen Standards ausgerichtet seien und unter anderem hybride Meetings durch Projektion ermöglichen sollen. Für Kund:innenbesuche wurde das Office Solutions Center geschaffen, in welchem Epson-Bürolösungen des Unternehmens im Einsatz gezeigt werden sollen. Beim Bürogebäude selbst handle es sich um einen Neubau, der nach Nachhaltigkeitsstandards konzipiert worden sei.
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Am bisherigen Unternehmensstandort Meerbusch bleibe das Industrial Solutions Center (ISC) für weitere zwei Jahre bestehen. Epson nutze diese Räumlichkeiten weiterhin für Vorführungen von neuen Produkten und Anwendungsmöglichkeiten für „die großen“ Druckmaschinen und zeige unter anderem Anwendungen im Bereich Textildruck, im industriellen Etikettendruck oder auch neue Entwicklungen – darunter zum Beispiel das PaperLab, welches Büropapier recycelt. Epsons Roboter sollen mittelfristig weiter in Ratingen präsent sein. Im Bau befinde sich das neue Industrial Solutions Center+ in Neuss, welches ab 2025 sowohl die spezialisierten Industrieanwendungen wie Roboter oder großformatige Druckmaschinen beherbergen werde.
(Bild: Epson)
Mit dem Umzug wolle Epson neue Standards hinsichtlich zukünftiger Arbeitsweisen setzen und gleichzeitig Ressourcen schonen. Zur Wahl des Standorts sagt Henning Ohlsson, Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH: „Düsseldorf hat die größte japanische Gemeinschaft in Deutschland. Wir als japanisches Unternehmen fühlen uns hier sehr willkommen. Wir möchten uns zukünftig in die Gemeinschaft einbringen und den Austausch untereinander fördern.“
Er betont, dass sich das Arbeiten ändere, und damit würden sich auch die Ansprüche an einen Arbeitsplatz ändern: „Das moderne Büro ist ein Ort des Austauschs. In Zeiten, in denen viel Zeit allein im Homeoffice verbracht wird, ist das persönliche Miteinander ein hohes Gut. Die Arbeitsumgebung muss Kreativität und Kommunikation fördern.“
(Bild: Epson)
Zur Eröffnung des Standortes konnten die Beteiligten einer traditionell japanischen Zeremonie namens Kagami biraki* beiwohnen. Die Zeremonie begleiteten Henning Ohlsson, Geschäftsführer Epson Deutschland GmbH, Yoshiro Nagafusa, Präsident von Epson Europe B.V. Yasunori Ogawa, CEO und Präsident Seiko Epson Corporation und Josef Hinkel, Bürgermeister der Stadt Düsseldorf. Zu den internationalen und nationalen Gästen gehörten auch die stellvertretende Generalkonsulin Maya Mitani, der Präsident der japanischen Industrie und Handelskammer zu Düsseldorf Akiro Sato, die Wirtschaftsförderung Düsseldorf, Vertreter:innen der Werkstatt für angepasste Arbeit sowie Kolleginnen und Kollegen. Der weltweite Epson-Präsident Yasunori Ogawa nahm seinen ersten Deutschlandbesuch in seiner Funktion als Präsident auch zum Anlass, die Mitarbeitenden herzlich sowie persönlich am neuen Standort zu begrüßen.
*Bei der Kagami-biraki-Tradition werde der Deckel eines Sake-Fasses mit einem Holzhammer aufgebrochen und den Anwesenden serviert. Das Kagami biraki stehe dabei sinnbildlich für Harmonie und bringe Glück für den Neubeginn.
