In der mittlerweile dritten Woche untersucht AVIXA durch eine Mitgliederbefragung die unterschiedlichen Auswirkungen der Coronapandemie auf die AV-Branche. In den aktuellen Ergebnissen lässt sich laut Aussage von AVIXA auch ein positiver Blick auf die Zukunft erkennen.
(Bild: Avixa)
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Bereits zum dritten Mal stellt Sean Wargo, Senior Director of Market Intelligence, die aktuelle Stimmungslage der AV-Branche aus seinem Home Office vor.
Dabei lässt sich nicht verleugnen, dass Verkäufe und Erlöse weiterhin einbrechen. Woche für Woche bekommen nun mehr Anbieter und Endkunden die Ausmaße zu spüren und können diese auch vermehrt quantifizieren.
Bei den AV-Providern geben 71% der Befragten an, dass der Verkauf gerade rückläufig ist. Dadurch ergebe sich ein Einnahmen-Rückgang von 67%. 18% können die genauen Verluste noch nicht einschätzen, im Durchschnitt geht man aber von Verlusten zwischen 25% und 30% aus.
In Folge dessen geben 30% der Befragten an, nun auch Arbeitskraft reduzieren zu müssen. Tatsächlich weiß ein Großteil noch nicht, wie genau diese Reduktion aussehen wird, aber 17%-20% meinen, Personal kürzen zu wollen.
Allerdings bleibt die Branche laut AVIXA optimistisch: ca. die Hälfte der Befragten gibt an, dass sich die Lage ab Juni wieder entspannen könnte. Die andere Hälfte weiß es entweder nicht bzw. teilt sich dann auf in Prognosen einer Verbesserung im Laufe diesen oder Anfang nächsten Jahres.
Besonders die Sparte Unified Communication & Collaboration werden als kurzfristig und langfristig chancenreiche Geschäftszweige beurteilt, da Remote Work gerade von großer Wichtigkeit ist.
Auch interessant ist die Content Produktion und Erfassung. Groß- und Messeveranstalter suchen nach Wegen, wie weiterhin Content generiert und vertrieben werden kann, auch wenn Veranstaltungen abgesagt werden müssen.