E.Leclerc Langon steigert Umsatz mit vernetztem Licht von Zumtobel Group Services
Vernetztes Licht von Zumtobel als Infrastruktur im Einzelhandel
von Redaktion,
Der Einzelhändler E.Leclerc und zumtobel Group Services (ZGS) haben im Dezember 2017 im französischen Langon ein Pilotprojekt gestartet, bei dem getestet wurde, welchen Mehrwert Lichtkonzepte gekoppelt an das Internet der Dinge (IoT) für den Einzelhandel haben. Das nun vorliegende Ergebnis ist beeindruckend: Im Testzeitraum stieg der Umsatz bei ausgewählten Kundengruppen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 40 %.
Das Ziel des Einzelhändlers E.Leclerc war es, den stationären Handel durch digitale Transformation zu stärken. Denn im Zuge der Digitalisierung sorgt das Licht nicht mehr nur für eine optimale Präsentation der Waren, sondern es kann auch eine neue Form von Dienstleistung bieten, wenn man das Licht als Infrastruktur nutzt, quasi als “Internet des Lichts”. So installierte ZGS in einer Filiale der französischen Einzelhandelskette E.Leclerc in Langon in den bereits vorhandenen Tecton LED smart location Leuchten von Zumtobel sogenannte Bluetooth-Beacons. Diese nehmen keinen zusätzlichen Platz ein und benötigen keine eigene Stromquelle. Auch die Wartung lässt sich gut kombinieren. Via App auf dem Smartphone stellen die Beacons eine Verbindung zum Kunden her und kommunizieren mit ihm unmittelbar während des Einkaufs: Sobald die Kunden einen bestimmten Bereich betreten, macht das Smartphone via Push-Nachricht in Echtzeit auf Sonderangebote vor Ort aufmerksam.
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Smartes Licht: Testphase mit erfolgreichem Ergebnis
E.Leclerc Langon informierte drei Testgruppen – 2.260 Kunden aus zwei Kunden-Segmenten (Stammkunden mit hohem Umsatz „Diamant“ und Familieneinkäufer „Family“) und 437 Angestellte – per E-Mail über die neue App und deren Funktionen im Shop: von Push-Nachrichten zu standortgebundenen Angeboten über die Unterstützung bei der Produktsuche bis hin zur Möglichkeit, fehlende Produkte anzuzeigen und nachzufragen. Insgesamt 1.119 der Angeschriebenen luden daraufhin die App herunter. Die Anzahl der Nutzer stieg während der Pilotphase kontinuierlich an: 771 Personen setzten die App im Shop aktiv ein. Am Ende der Testphase analysierten E.Leclerc und ZGS das Kaufverhalten der App-User im Vergleich zu den Nicht-App-Nutzern. Die Ergebnisse: Die Push-Nachrichten für ausgewählte Angebote erhöhten den Umsatz in allen drei Testgruppen deutlich(*). So führten Produktempfehlungen und Sonderangebote auf dem Smartphone der Kunden bei E.Leclerc Langon zu einer deutlichen Verkaufssteigerung: In den Kunden-Testgruppen erhöhte sich der Umsatz durch die App-User um 34% (Diamant) und 42% (Family) im Vergleich zum Vorjahr.
Virtuelle Kundeninteraktion via Licht steigert die Kundenzufriedenheit
Das Internet des Lichts ermöglicht E.Leclerc Langon außerdem eine intensivere Kundeninteraktion, zum Beispiel bei der Produktsuche, bzw. der Meldung fehlender Produkte. Die Filiale kann diese Interaktion mit dem Kunden nutzen, um Rückschlüsse auf die Performance der Filiale und das Kaufverhalten des Kunden, wie etwa leere Regale, zu ziehen. Kunden können zusätzlich Feedback über ihre Einkaufserfahrungen direkt über die App an die Filiale weitergeben. Das Pilotprojekt zeigt: „Auf Basis der virtuellen Kundeninteraktion lernen wir unsere Kunden und ihre Wünsche noch besser kennen. Mit diesem Wissen können wir zukünftig ihre Zufriedenheit steigern und damit auch eine stärkere Kundenbindung erzielen“, freut sich Alain Lafforgue, CEO des E.Leclerc Langon.
* Informationen zum Setup des Pilotprojekts:
– Das System wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Management Team von E.Leclerc Langon aufgesetzt
– Angebote wurden für spezifische Zielgruppen angepasst
– Es wurden ausgewählte Kommunikationswege genutzt (Mails, SMS, etc.), um Kunden in das Projekt einzubinden
– Januar gilt im Handel als ein neutraler Monat