Der ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie untersucht in seiner Broschüre „Smart Building: der Nutzer im Mittelpunkt“ das Potenzial von intelligenten Zweckgebäuden. Seiner Meinung nach hat das Smart Building einiges in Sachen Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz zu bieten.
Anstatt gleiche Bedingungen für alle zu schaffen, passt sich das Smart Building der Zukunft den Bedürfnissen und Wünschen des Einzelnen an. Das jedenfalls meint Anke Hüneburg, Leiterin des Bereichs Energie, im ZVEI. Dabei geht der Trend nicht nur dahin, beispielsweise Temperatur und Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz individuell einzustellen. Vielmehr soll das Gebäude zukünftig mittels intelligenter Datenanalyse zusätzlich den Bedarf an Verbrauchsgütern genau ermitteln und entsprechende Maßnahmen einleiten. Auch individualisierte digitale Navigationsangebote innerhalb eines Gebäudes sollen zum Wohlfühlfaktor für die Nutzer beitragen.
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Außerdem soll sich im intelligent vernetzten Gebäude die Sicherheit erhöhen, da es nicht nur passiv schützt, sondern auch dynamisch auf Bedrohungssituationen wie einen erhöhten CO2-Gehalt in der Luft reagieren kann. Mit zunehmender Anzahl von Sensor- und Informationstechnologie in Gebäuden entwickelt sich zudem der Umgang mit Daten im Gebäudekontext zu einem hochrelevanten Thema. Der ZVEI erwartet, dass sich das Smart Building durch die fortschreitende Digitalisierung schnell etablieren wird, zumal die Technologien zu einem großen Teil bereits heute zur Verfügung stünden.