Kommunikationsraum

Raumwelten 2016: Plattform für Szenografie, Architektur und Medien

Vom 17. bis 19. November findet zum fünften Mal Raumwelten als Plattform für Szenografie, Architektur und Medien in Ludwigsburg statt. Der zweitägige Event für Entscheider und Kreative, die sich mit Kommunikation im Raum befassen, präsentiert nun sein umfassendes und vielfältiges Kongress-Programm.

Raumwelten Kongress

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Unter dem Motto „Let’s Go Public!“ steht bei Raumwelten 2016 der öffentliche Raum als Marktplatz und Ort der Kommunikation mit seinen Verbindungen zur Arbeits-, Handels- und digitalen Welt im Mittelpunkt. Das Programm des Raumwelten Kongress fokussiert sich hierbei auf fünf von Experten kuratierte Panels, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema Kommunikation und Szenografie im physischen wie digitalen Raum nähern.

Kurator Veit Haug, Leiter Geschäftsbereich Kreativwirtschaft bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS), wird das Thema „New Work Spaces – Neue Arbeitswelten“begleiten.
Kurator Veit Haug, Leiter Geschäftsbereich Kreativwirtschaft bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS), wird das Thema „New Work Spaces – Neue Arbeitswelten“begleiten.

„Punktlandungen“

Neben den Panels bietet die Veranstaltung Raum zum Netzwerken, beispielsweise bei den „Punktlandungen“, in denen Unternehmen zusammen mit ihrem Agenturpartner einen Einblick in ihre aktuellen Projekte in Form von Case Studies geben. Mit dem neuen „ABC der Szenografie“ werden in unterschiedlichen Kurzpräsentationen die Grundlagen, Aufgaben und Problemlösungen von Szenografie und Kommunikation im Raum vorgestellt.

Zudem werden Case Studies von Auftraggebern und Kreativen vorgestellt – hier einige Highlights: Karsten Koch (SAP, Head of reg. Facility Management GFM/ Germany, Walldorf) und Mike Herud (Geschäftsführender Partner SCOPE Architekten, Stuttgart) stellen das Projekt „SAP Innovation Center 2.0 in Potsdam“ vor. Als Leiterin der FC Bayern Erlebniswelt, München präsentiert Petra Leufstedt (Leiterin) präsentiert zusammen mit dem Szenografen Kurt Ranger (Geschäftsführer Ranger Design, Stuttgart) die dritte Punktlandung. Am Freitagabend im Ordenssaal des Ludwigsburger Residenzschlosses stellt der Stuttgarter Architekt Mahmoud Bodo Rasch (SL-Rasch, Stuttgart), Experte für den Bau fahrbarer Großschirme und Leichtbauarchitektur, in der Special Lecture zusammen mit seinem Sohn Achmed Rasch (Vista Rasch, Stuttgart) sein berühmtes Meisterwerk „Mecca Royal Clock Tower“ mit der größten Uhr der Welt und dem darin befindlichen, noch nicht öffentlich präsentierten, Astronomiemuseum vor.

„Lichtwolke“

Auch in diesem Jahr fungiert der Raumwelten-Pavillon „Lichtwolke“ als Treffpunkt und Zentrum der Veranstaltung. Studierende der Akademie der Künste Stuttgart (Klasse Prof. Tobias Wallisser) und der Hochschule für Technik Stuttgart (Klasse Prof. Thomas Hundt) haben diesen 2015 eigens für Raumwelten entwickelt. Der Pavillon dient sowohl als kommunikatives Zentrum als auch als öffentlicher Raum für interessierte Bürger Ludwigsburgs und der Region Stuttgart. Der Raumwelten Pavillon eröffnet im Vorfeld des Kongresses am 10. November mit einem öffentlichen Rahmenprogramm.

FAMAB Award

Auch dieses Jahr findet zeitgleich zum Kongress die Verleihung des FAMAB Award statt. Der wichtigste Kreativpreis für lebendige Kommunikation wird am Donnerstag, 17. November, erstmalig im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg vergeben.

Kongressprogramm – Panelthemen

Neue Arbeitswelten: Kurator Veit Haug, Leiter Geschäftsbereich Kreativwirtschaft bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS), wird dieses Thema begleiten. Unter dem Titel „New Work Spaces – Neue Arbeitswelten“ soll die Neuinszenierung der Arbeitswelt in der digitalisierten und globalisierten Wirtschaft erörtert werden. Seiner Einladung folgen hochkarätige Referenten, darunter Christian Dzieia (Vice President Corporate Real Estate, adidas Group, Herzogenaurach) zu “The adidas World of Sports campus – a creative climate to make a difference” und Alexander Lenk (Director GETRAG InnovationsCenter, Director Corporate Real Estate and Factoryplanning, GATRAG/Magna Powertrain, Untergruppenbach) zu “GOLD – The Getrag Organisation Landscape Design”.

„Let’s Get Phygital! Wie verschmelzen Online- und Offline-Welten?“ – Roman Passarge, Leiter der hansgrohe Aquademie und Kurator des zweiten Panels, befasst sich mit Fragestellungen wie: Wo treffen Virtual Reality und Digitalität produktiv auf die reale Welt? Wie kann das Internet 4.0 für die Kommunikation im Raum genutzt werden? Dazu spricht u. a. Cedric Ebener (Geschäftsführer CE+Co, Hamburg) als Referenten ein. Als ADC-Mitglied und Geschäftsführer der Agentur für Kommunikation im Raum referiert er aus der Perspektive der Kreativwirtschaft.

Auch in diesem Jahr fungiert der Raumwelten-Pavillon „Lichtwolke“ als Treffpunkt und Zentrum der Veranstaltung.
Auch in diesem Jahr fungiert der Raumwelten-Pavillon „Lichtwolke“ als Treffpunkt und Zentrum der Veranstaltung.

Pop-Up Spaces: in solche verwandeln sich neuerdings Brachflächen, öffentlicher Raum und ungenutzte Immobilien und ermöglichen so eine schnelle und unkonventionelle Nutzungen für Stores, Galerien und Restaurants. Das Thema „Pop-Up Spaces – Everybody Goes Pop-Up!“, initiert und kuratiert von Dr. Petra Kiedaisch, hat sich unter anderen Architekt und Industriedesigner Dr. Jons Messedat aus Stuttgart angenommen.

Temporäre Bauten: Im vierten Panel „New Publicness – Contemporary Public Buildings“ unter Kurator Prof. Tobias Wallisser widmen sich unter anderen die Redner Hans Schneider (Partner J.MAYER.H, Berlin), Max Schwitalla (Geschäftsführer Studio Schwitalla, Berlin) und Dan Stubbergaard (Geschäftsführer COBE, Kopenhagen) dem Thema temporärer Bauten mit großer Qualität und nachhaltigem Nutzen für Messen, kulturelle Veranstaltungen und Wohnungsbau – national sowie international.

Szenografie im öffentlichen Raum: Jean Louis Vidière lädt zum Panel „Spielfeld Bürgersteig – Szenografie im öffentlichen Raum“ ein. Referenten wie Sebastian Letz (Milla & Partner, Stuttgart) und Sodja Zupanc Lotker (Leiterin Quadriennale 2007-2015, Prag) erörtern unter anderen die Fragen: Wie wirkt Szenografie heute im öffentlichen Raum? Wie nutzen Szenografen den öffentlichen Raum für wirtschaftliche und kulturelle Interventionen? Wann wird der städtische Raum zum Ort des Spiels und der Kommunikation? Was kann die Stadtplanung von der Szenografie lernen?

 

Weitere Infos und Anmeldung:

www.raum-welten.com

 

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