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Konzertsaal auf Stahlsäule

Privater Investor will in Bonn Veranstaltungssaal in 166 m Höhe bauen

In Bonn wird zurzeit ein neues Bauprojekt heiß diskutiert: Der private Investor Horst Burbulla möchte am Bonner Rheinufer einen futuristischen Veranstaltungsturm namens Aire bauen lassen – mit Konzertsaal, Bar, Lobby und Restaurant sowie Panoramablick ins Rheintal und bis nach Köln.  

Der Veranstaltungsturm Aire soll direkt am Bonner Rheinufer gebaut werden.

Noch ist nach Medienberichten nichts entschieden, aber die Pläne für Aire erhitzen schon jetzt die Gemüter der Bonnerinnen und Bonner. Während die einen sich für ein solches Bauwerk am Rhein geradezu begeistern können, fürchten andere, das Bonner Stadtbild könne dadurch zerstört werden. Denn Aire würde das bislang höchste Gebäude der Stadt, den Post Tower, noch um einige Meter überragen: Nach derzeitigem Projektstand soll Aire in 166 Metern Höhe – der Post Tower hat eine architektonische Höhe von 162 Metern – einen Veranstaltungssaal beherbergen.

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Hier ein paar Impressionen des geplanten Turms:

 

Der runde Saal soll insgesamt Raum für 1.100 Sitzplätze und eine drehbare Bühne von 16 Metern Durchmesser bieten. Dabei eignet sich die Bühne sowohl für ein großes Symphonieorchester als auch für eine Tanzveranstaltung oder eine kleine Band. Die Planung der Raumakustik dürfte dabei sehr spannend werden, denn laut den Plänen soll der Saal  von einem fünf Meter breiten Ring umschlossen werden, der Bar, Lobby und Restaurant mit Blick ins Rheintal und bis nach Köln beherbergt. Ein Bereich, der ganztägig für Besucher geöffnet sein soll.

Architektonisch steht der Saal auf einer Stahlsäule, die ein Glaskleid aus 5.904 Scheiben tragen soll. Zwei Gondeln können je 30 Besucher gleichzeitig zum Foyer und Saal befördern. Aire ist ein kommerzielles Projekt von Horst Burbulla. Aire soll von ihm finanziert, gebaut und betrieben werden. Horst Burbulla lebt in Bonn. Sein Unternehmen stellt seit 30 Jahren Kamerakräne für die Film- und Fernsehindustrie her.

Wie das Ganze aussehen könnte, zeigt das Video:

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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Schrecklich
    Ich will das Ding nicht haben
    Ewald Ulrich

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