Die Art, wie heute Gebäude gebaut und geplant werden, befindet sich – wie die gesamte Gesellschaft – in einer Phase der Disruption. Das jedenfalls stellt Bob Snyder, Chefredakteur von Channel Media Europe, in seiner Eröffnungsrede der diesjährigen Smart Building Conference fest.
“Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Art der Menschen, wie sie zusammenkommen und miteinander kommunizieren. Und daraus entstehen oft spannende, neue und bisweilen überraschende Wege.” Und das gilt laut Snyder ebenfalls für die Baubranche, smart müssen die Gebäude der Zukunft sein. Doch was bedeutet das eigentlich?
Meistens ist beim Thema Smart Building bislang vor allem das Stichwort Energiemanagement gefallen. “Aber darum geht es schon lange nicht mehr – oder nicht nur, ” meint Snyder. “Es geht vor allem darum, dass die Menschen, die ein Gebäude nutzen, die bestmöglichen Technologien für ihre Zwecke und ihren Alltag vorfinden.” Und während früher viele Einzelbereiche der Branche isoliert voneinander gearbeitet hätten, sei es nun notwendig, alles zusammenzuführen.
Als Antwort darauf wird vielfach das Internet of Things (IoT) gesehen – laut Snyder eigentlich eine weitere Disruption on top. Während der Konferenz steht nun die Frage im Mittelpunkt, welche Rolle das IoT bei künftigen Bauvorhaben haben wird – oder laut Meinung der Fachleute haben sollte.