Wer im Juni die Weltkulturhauptstadt Århus in Dänemark besucht hat, dem wird sofort eine gigantische, 24 Meter durchmessende Weltkugel ins Auge gefallen sein – der Climate Planet. Im Inneren des High Tech Kunstwerks befand sich eine spektakuläre Ausstellung zum Thema Klimawandel, die dank moderner Lichttechnik in Szene gesetzt wurde.
Die Installation ist das derzeit größte Modell des Erdballs. Bevor sie auf eine zweijährige Welttournee geht, macht sie zunächst Mitte Juli noch in Kopenhagen Station. Die Idee zum Climate Planet entstammt der Feder von Hendrik Rud, Geschäftsführer von Koncept Århus, der zusammen mit Lars Nissen vom AV- und Medienhaus Comtech A/S seine Idee umsetzte. Die Realisation in Sachen Lichtdesign erfolgt mit LED-Lichttechnik des Solaris-Systems von G-LEC. Ganze 1.400 Stück der 40 Millimeter durchmessenden LED-Kugeln formen in einfacher, doppelter oder achtfacher Anordnung frei im Raum verteilt eine beeindruckende Tiefenwirkung aus jedem Blickwinkel. Scheinbar frei schwebend ist es so möglich, Videocontent im Raum darzustellen. Zusätzlich zu den Solaris Systemen kommen im Bereich der Lichttechnik GLP Volkslicht Profiler und GLP impression Washlights zum Einsatz, die für einen tiefblauen Hintergrund und Horizont sorgen. Video- und Lichttechnik werden über eine ChamSys Konsole gesteuert.
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Lars Nissen von GLP zieht nach den ersten Wochen in Århus ein rundum positives Fazit: „Wir haben da wirklich ein Kunstwerk geschaffen. Jeder, der den Climate Planet besucht, ist beeindruckt. Die Herausforderung für uns bestand darin, in einem riesigen, dreidimensionalen Raum etwas Mitreißendes entstehen zu lassen – und das ist uns scheinbar gelungen. Dass die Weltkugel jetzt auf Tournee geht, war so ursprünglich gar nicht geplant,” führt er weiter aus. „Zunächst sollte nach Århus Schluss sein, die rundum positive Resonanz der Besucher hat uns jedoch davon überzeugt, mit dem Climate Planet auf Tour zu gehen.“
Hinter dem Climate Planet steht eine private Stiftung, die eng mit der Stadt Århus zusammenarbeitet. Der Reinerlös des Climate Planet fließt vollständig in die Klimaforschung, alle entstehenden Kosten übernimmt die Stiftung.