Kommunikationsraum
Tipps und Fallstricke beim Einsatz von Medientechnik – ein Überblick

Do’s & don’ts bei der multimedialen Ausstellungsgestaltung

Wer Medientechnik für ein Museum, eine Markenwelt oder eine Ausstellung benötigt, sieht sich mit einer schier unüberschaubaren Menge von Optionen konfrontiert. Mithilfe ausgewiesener Experten möchte KommunikationsRaum. den Dschungel ein wenig lichten und wirft einen Blick auf den aktuellen Stand der medientechnischen Möglichkeiten.

Dauerausstellung „Wildnis(t)räume)“
Projection-Mapping auf Kugeln in der Dauerausstellung „Wildnis(t)räume)“ im Forum Vogelsang IP

Das klassische Vitrinenmuseum holt heute oft niemanden mehr hinter dem sprichwörtlichen Ofen hervor, und auch in Markenwelten reicht es meist nicht mehr aus, Produkte auf einem Sockel zu positionieren und im wörtlichen wie übertragenen Sinn ein simples Spotlight auf sie zu richten. Für eine zeitgemäße Vermittlung von Wissen und/oder (Marken-)Botschaften kommen Betreiber von Museen, Brandworlds und Ausstellungen vielfach nicht um eine multimediale Unterstützung herum, die Gästen und Besuchern im Idealfall einen echten Mehrwert bietet und als positiv besetzte Erinnerung nachhaltig in den Köpfen verbleibt. Welche Technik in welcher Ausführung und in welchem Zusammenhang die bestmögliche Wahl ist, muss individuell für jedes einzelne Projekt ermittelt werden – zu vielfältig sind die Anforderungen, so dass niemand ernsthaft ein „One Size fits all“-Konzept propagieren wird. Um technische wie finanzielle Stolperfallen zu vermeiden und kühn gedachte Ideen auf ihre technische Machbarkeit zu prüfen, empfiehlt sich grundsätzlich ein Gespräch mit branchenerfahrenen Experten.

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Über aktuelle Do’s & don’ts bei der Ausstellungsgestaltung mithilfe audiovisueller Medientechnik unterhielt sich KommunikationsRaum.-Autor Jörg Küster mit Dieter Plew und Matthias de Ponte, Geschäftsführer der in Stuttgart beheimateten medienprojekt p2 GmbH. Das unabhängige Planungsbüro setzt Schwerpunkte auf Beratung, Planung und technische Leitung beim Einsatz audiovisueller Medientechnik in Museen, Markenwelten und Ausstellungen, Veranstaltungs- und Konferenzräumen sowie Installationen im öffentlichen Raum. Aus der langjährigen Erfahrung haben sich einige Praxistipps herauskristallisiert:

Folgekosten von Anfang an einkalkulieren

Insbesondere unter Museumsbetreibern wird selbst heute gelegentlich noch von einer immensen Haltbarkeit der für die Umsetzung einer Ausstellung erforderlichen Einrichtungen ausgegangen: Vitrinen etwa sollen sehr lange halten und die Dekaden dabei möglichst ohne größeren Wertverlust überstehen. Eine derartige Auffassung steht in einem bemerkenswerten Gegensatz zu medientechnischen Installationen, für die eine Lebensdauer von etwa fünf bis maximal zehn Jahren realistisch ist – denn die technische Entwicklung marschiert in diesem Bereich in Siebenmeilenstiefeln voran und erfordert Denkweisen, die mit der Dynamik der digitalen Revolution Schritt halten können.

Ein Problem, mit dem Verantwortliche in öffentlich finanzierten Museen zu kämpfen haben, sind begrenzte Budgets, die oft für einen Zeitraum von zehn Jahren ausreichen müssen, bevor eine weitere Bewilligung möglich ist. Geht man davon aus, dass beispielsweise ein Projektor – egal welcher Technologie – nach fünf Jahren Dauerbetrieb das Ende seiner Lebensspanne erreicht hat oder bezüglich seiner dann noch möglichen Helligkeit weit hinter den Anforderungen zurückbleibt, wäre innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren gleich zweimal eine Erneuerung fällig. Selbst bei potenziell sinkenden Gerätepreisen resultiert aus diesem Umstand ein Gesamtbetrag, der weit oberhalb des ursprünglichen Anschaffungspreises liegt.

Matthias De Ponte
Matthias De Ponte, Geschäftsführer medienprojekt p2 GmbH

„Es ist meistens so, dass in Museumsprojekten die erste Ausstellung und der laufende Betrieb aus zwei separaten Töpfen finanziert werden“, weiß Matthias de Ponte. „Oft steht die optimistische Annahme im Raum, dass für die kommenden zehn Jahre schon irgendwie alles gut gehen werde. Das ist ungefähr so, als wenn ich ein neues Auto erwerbe undmein gesamtes Budget für den Kauf aufwende – für Tankfüllungen, Reparaturen, Strafzettel und sonstiges ist dann kein Geld mehr vorhanden, sobald ich mit meinem neuen Pkw den Hof des Händlers verlasse …“

Dieter Plew betont, dass medienprojekt p2 im Rahmen der Beratung stets explizit darauf hinweist, dass für den laufenden Betrieb mit Folgekosten zu rechnen und nach ungefähr fünf Jahren ein Austausch von Geräten erforderlich ist: „Das interessiert die für den Bau verantwortlichen Personen leider allerdings weniger“, merkt Plew an. „Wenn das Bau-Team mit seiner Arbeit fertig ist und die Ausstellung eröffnet wird, ist das Betriebsthema für die Beteiligten meist nicht mehr von Belang.“ Resultat der vorgenannten Konstellation ist, dass manche Ausstellungsräume nach wenigen Jahren verwaist anmuten, weil Content veraltet ist oder defekte Geräte nicht ersetzt werden. „Lieber weniger Medientechnik, dafür aber ausgewählte Produkte und passend produzierte Inhalte, die den Gästen ein Erlebnis bieten, dass sie in dieser Form zu Hause nicht haben können“, lautet ein Credo von medienprojekt p2.

Dieter Plew
Dieter Plew, Geschäftsführer medienprojekt p2 GmbH

BYOD hat derzeit mehr Nachteile als Vorteile

In der heutigen Zeit liegt der Gedanke nahe, Besucher/ Gäste mit deren eigenen Smartphones durch die Ausstellung/ Brandworld zu führen. Das BYOD-Konzept („Bring your own Device“) erscheint aus Betreibersicht im ersten Moment reizvoll, da Aspekte wie Anschaffung, Wartung und Reinigung etwaiger Tour- oder Audioguides auf die Besucher „abgewälzt“ werden. Matthias de Ponte gibt zu bedenken, dass auch heutzutage nicht jeder Gast über ein geeignetes Endgerät verfügt und ältere Menschen möglicherweise den Umgang mit den komplexen Devices scheuen. Eine spezielle App ist nach seinem Dafürhalten zudem keine gute Lösung, da (mehrsprachige) Anwendungen eine komplexe Programmierung erfordern und nicht jeder Gast bereit ist, Programme unbekannter Provenienz auf seinem persönlichen Smartphone zu installieren. „Was funktioniert, ist ein web-basierter Ansatz, bei dem man nichts herunterladen muss“, meint de Ponte. „Nicht vergessen sollte man allerdings, dass der interne Akku nach einem zweistündigen Rundgang definitiv leer und von Betreiberseite eine lückenlose WLAN-Infrastruktur aufzubauen ist.“ Am Rande bemerkt: Schülergruppen mit Smartphones und freiem WLAN haben beim Besuch vor Ort möglicherweise ganz andere Inhalte auf ihren Displays, als von den Betreibern beabsichtigt wurde …

Laut Matthias de Ponte sind Geräte, die speziell für den Einsatz on location ausgelegt sind, im Moment gegenüber BYOD-Konzepten die bessere Lösung. Im Vordergrund stehen hier die Robustheit sowie eine exakt auf die lokalen Gegebenheiten zugeschnittene Benutzerführung. Besonderes Augenmerk ist dabei auf geeignete Transportlösungen in Form von Schutzgehäusen zu richten: Wenn ein Audioguide ganz klassisch mit einem Band um den Hals getragen wird, kann das Gerät beim Händewaschen unsanft mit dem Waschbeckenrand kollidieren. Bei in der Hand gehaltenen Geräten besteht latent die Gefahr des Herunterfallens, da der virtuose Umgang mit langen Kopfhörerstrippen bekanntermaßen nicht jedermanns Sache ist.

EK 1039 von Sennheiser
Der TourGuide-Taschenempfänger des Typs EK 1039 von Sennheiser ist äußerst robust und eignet sich gut für Besucherführungen.

Apropos Kopfhörer: Nicht jeder Gast mag seine sorgsam gepflegte Frisur mit einem Bügelkopfhörer ruinieren und an der Ohrmuschel einzuhängende Einohrlösungen bereiten manchen Nutzern Ungemach. Selbstverständlich muss bei stetig wechselnden Anwendern die Hygiene beachtet werden: Niemand möchte Kopfhörer aufsetzen, die vorher schon zig andere Personen direkt auf den Ohren hatten. Eine relativ neue Lösung sind Hörer, die mit Abstandshaltern arbeiten und nicht direkt auf die Ohren aufgesetzt werden – hier reicht zur Reinigung ein Desinfektionstuch, und es ist kein Wechsel von Ohrpolstern erforderlich. Hygienisch einwandfrei, in Bezug auf die Schonung von Umwelt und Ressourcen jedoch bedenklich, sind Einwegkopfhörer.

Laserprojektoren sind die Wahl für den langfristigen Einsatz

Ein ebenfalls häufig verwendetes – und diskutiertes – Thema im Bereich der Ausstellungsgestaltung sind Projektoren. „Wenn es irgendwie möglich ist, setzen wir inzwischen nur noch auf Laserprojektoren“, sagt Matthias de Ponte über aktuelle Projektorentechnik. „Jenseits des Rental-Markts und der Veranstaltungsbranche sind Geräte mit konventionellen Leuchtmitteln aus meiner Sicht für den Dauerbetrieb nicht mehr zeitgemäß. Es geht ja nicht nur darum, die Leuchtmittel in regelmäßigen Intervallen zu wechseln, sondern je nach Anbringung muss man sich auch überhaupt erst einmal Zugang zum Projektor verschaffen, und beim Austausch wird dann gerne schon einmal versehentlich etwas verstellt, so dass eine Neujustierung erforderlich wird. Bedenkt man, dass dieser Prozess während der Lebensdauer eines Gerätes mehrfach erforderlich ist, relativieren sich die Mehrkosten für einen Laserprojektor. Die Argumente für Lasergeräte liegen bei einer langfristigen Betrachtung auf der Hand – kritisch wird es nur, wenn das Budget für die Ersteinrichtung von anderen Personen verantwortet wird als das Budget für den laufenden Betrieb.“ Obwohl selbst sehr leistungsstarke Projektoren inzwischen deutlich leiser als früher arbeiten, sind Lüftergeräusche gerade in ruhigen Umgebungen oder in kleineren Räumen aber immer noch ein Thema.

Handy-App
Eine App kann eine Lösung sein, sofern der Betreiber eine lückenlose WLAN-Infrastruktur zur Verfügung stellen kann.

In aller Regel wird mit Aufprojektionen gearbeitet, da die räumlichen Gegebenheiten für eine Rückprojektion nur selten vorhanden sind. Eine Aufprojektion ist auch bei spezielleren Anwendungen wie der Bildwiedergabe auf komplexen Oberflächen/Objekten erforderlich, die als sogenanntes „Projection Mapping“ realisiert werden. Erforderlich ist in diesem Zusammenhang ein leistungsstarker Bildprozessor. Die Inhalte werden auf einem Medienserver abgelegt und automatisiert zu Timecode über spezialisierte Software gesteuert. Jenseits der vom heimischen Fernsehgerät bekannten 16:9-Ratio finden in Museen und Brandworlds auch immer öfter außergewöhnliche Wiedergabeformate bis hin zur Dome-Projektion Verwendung und sichern dem Betreiber die besondere Aufmerksamkeit der Betrachter.

Wiedergabeformate in Museen und Brandworlds
Jenseits der herkömmlichen 16:9-Ratio finden in Museen und Brandworlds immer öfter außergewöhnliche Wiedergabeformate Verwendung – gerade im Bereich der Projektion.

LED-Videowände: Nichts für kleine Budgets

LED-Wände liefern dank geringem Pixelpitch, exzellenter Farbwiedergabe und großem Dynamikumfang insbesondere in hellen Umgebungen überzeugende Bildergebnisse. Die Kachelung, die vor fünf Jahren noch ein Thema war, ist heute bei hochwertigen Produkten und einer korrekten Einrichtung nicht mehr zu sehen. LED-Panels werden überwiegend in China gefertigt, wobei die Hersteller die in früheren Zeiten oft beklagten Qualitätsprobleme inzwischen in den Griff bekommen haben. Einschränkungen ergeben sich aber durch die Kosten: Größenordnungen von 20.000 Euro pro Quadratmeter sind bei hochauflösenden LED-Produkten nicht unüblich, während Projektoren in den vergangenen Jahren tendenziell günstiger geworden sind. „Für die Kosten von 1 m² LED-Fläche kann man alternativ schon eine sehr gut funktionierende Projektion einrichten“, kommentiert Dieter Plew. „Es gibt zwar erste Kinos mit LED-Leinwand, aber in einer derart dunklen Umgebung reicht eigentlich auch ein vernünftiger Projektor.“

gerundete LED-Bildwand im Doppelkegel der Münchner BMW Welt
Die große gerundete LED-Bildwand im Doppelkegel der Münchner BMW Welt ist mit eigens für sie produzierten 4K-Inhalten ein visuelles Highlight. Die Helligkeit lässt sich während des Betriebs je nach Tageslichteinfall nachregeln.

Ist das Budget großzügig dimensioniert, lassen sich besonders aufmerksamkeitsstarke LED-Wände konstruieren: So kommt beispielsweise im Brand Space eines deutschen Automobilkonzerns eine Konstruktion zum Einsatz, welche die umgebende Architektur mit einer konvexen Formgebung aufgreift und in ihrem Biegeradius der vorherrschenden Gebäudelinie folgt. Der Sonderbau basiert auf einer Spezialanfertigung, für welche die einzelnen Kacheln direkt im spezifizierten Radius angefertigt wurden – bereits passend gekrümmte Platinen wurden dabei ins Lötbad getaucht. Da es sich um eine Sonderanfertigung handelt, wurde eine größere Stückzahl der Kacheln geordert, als für die eigentliche Installation erforderlich gewesen wäre. Die überzähligen Kacheln aus derselben Charge, die wegen der gleichen Leuchteigenschaften wichtig ist, werden in der Markenwelt als Reserve vorgehalten. Losgelöst von finanziellen Erwägungen lassen sich LED-Module nicht in jedem Zusammenhang nutzen: So ist in denkmalgeschützten Umgebungen keine Anbringung an den Wänden möglich, während sich ein Projektionsbild problemlos auf Letztere werfen lässt. Auch für Mappings, beispielsweise auf sich bewegende Objekte, sind die leuchtenden Dioden ungeeignet.

Gängige Display-Formate verwenden

Im Corporate-Markt werden in Konferenzräumen statt Projektoren zunehmend Displays eingesetzt. Die hell leuchtenden Bildschirme besitzen den unbestreitbaren Vorteil, dass eine Verdunklung des Raums nicht erforderlich ist und Nebenwirkungen wie plötzlich eintretende Müdigkeit oder eine verringerte Aufmerksamkeitsspanne ausbleiben. Bis zu einer gebräuchlichen Diagonale von 90 Zoll bewegen sich die Kosten für Displays von guter Qualität inzwischen in einem vertretbaren Rahmen. Mit Gedanken an einen späteren Austausch empfiehlt Dieter Plew die Anschaffung von Standard-Displaygrößen.

Die allseits beworbene Auflösung von 4K wird in der Praxis nach Erfahrung von medienprojekt p2 derzeit noch eher selten genutzt: Entsprechender Content ist kaum verfügbar, gerade wenn etwa in Museen historische Aufnahmen zu zeigen sind. Zudem ist die hohe Auflösung nicht bei jedem Betrachtungsabstand sinnvoll – Schriften, die zwar scharf, aber insgesamt zu klein sind, lassen sich schlicht und ergreifend nicht vernünftig lesen. „Technisch funktioniert 4K inzwischen einwandfrei, auch wenn die für diese Auflösung erforderlichen Komponenten im Vergleich zur Standardauflösung noch ein wenig teurer sind“, merkt Matthias de Ponte an.

Bewährt sind LC-Displays, die per Open-Frame-Technik in Möbel oder Objekte eingebaut werden. Die Open-Frame- Technik sorgt mit einer Art Passepartout (Verblendung) dafür, dass der zu einem späteren Zeitpunkt eventuell erforderliche Austausch der Bildschirme reibungslos möglich ist, selbst wenn sich die Abmessungen des dann aktuellen Modells zwischenzeitlich geringfügig geändert haben sollten. Displays auf OLED-Basis mögen Matthias De Ponte und Dieter Plew derzeit übrigens (noch) nicht empfehlen, da Inhalte einbrennen können, wenn Content über längere Zeiträume hinweg statisch dargestellt wird. In Museen und Markenwelten ist aus unmittelbar einsichtigen Gründen zudem der Schutz der Anzeigeflächen mit einem Spezialglas erforderlich. Vielfach werden Touch-Overlays eingesetzt, die den Besuchern eine Steuerung der Inhalte ähnlich wie beim Smartphone ermöglichen.

Finger weg von Consumer-Produkten

Zu möglichen No-Gos befragt, antwortet Matthias De Ponte wie aus der Pistole geschossen: „Die iPads von Apple sind eigentlich super, aber für den Dauereinsatz in Museen und Markenwelten leider nicht wirklich geeignet. Auftraggeber treten oft an uns heran, weil sie derartige Produkte aus ihrem heimischen Umfeld kennen. Sie bedenken jedoch nicht, dass sich die schicken Tablets weder ein- noch ausschalten lassen, eine externe Steuerung nicht möglich ist, die für das Aufladen benötigten Stecker nicht für den rauen Dauerbetrieb ausgelegt sind und die Geräte bei einzelnen Gästen wohl gelegentlich auch Begehrlichkeiten wecken. Für eine kurzzeitig anberaumte kleine Ausstellung oder eine Messe mögen iPads funktionieren, aber nicht über lange Zeiträume im Dauerbetrieb. Nicht vergessen werden darf, dass je nach Modellreihe auch die Anschlüsse wechseln oder plötzlich gar nicht mehr vorhanden sind.“

„Highlight-Wand Rolls-Royce“
Die „Highlight-Wand Rolls-Royce“ bildet im öffentlich zugänglichen Teil der BMW Welt den Hintergrund des gleichnamigen Markenareals. Zum Einsatz kommen hier Tiles mit 2,7 mm Pixelabstand; die Bildgröße beträgt 6.395 x 3.597 mm bei einer Auflösung von 2.304 x 1.296 Pixel.

Das iPad ist nur ein Beispiel für die generell gültige Tatsache, dass Consumer-Produkte mehrheitlich nicht für einen professionellen Einsatz samt der damit verbundenen Belastungen geeignet sind. „Man wird damit auf Dauer nicht glücklich, was überhaupt nichts damit zu tun hat, dass die Produkte als solche schlecht wären – nur ist ihr vorrangiger Einsatzzweck eben ein anderer“, lautet die Praxiserfahrung von Matthias de Ponte. Der Medientechnikprofi fährt augenzwinkernd fort: „Eine Kaffeemaschine auf Kapselbasis für 49 Euro ist eben auch nicht die bestmögliche Lösung, wenn ich eine gut frequentierte Cafeteria betreiben möchte …“

Autor: Jörg Küster

 

Daten & Fakten zu medienprojekt p2 GmbH

// unabhängiges Planungsbüro für Medientechnik

// seit 1999 in Stuttgart ansässig

// Schwerpunkte: Festinstallation für Showroom und Museum

// Aktuelle Projekte:

  • Neubau Archäologische Zone und des Jüdischen Museums in Köln
  • Neugestaltung der Ausstellung Ur- und Frühgeschichte im Badischen Landesmuseum Karlsruhe
  • Limesmuseum in Aalen
  • Kinetik Foyerinstallation im Neubau Merck Innovationszentrum in Darmstadt

// www.medienprojektP2.de

 

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