Shopfloor Management: Prozesse visualisieren mit smartPerform
von Dominik Roenneke, Artikel aus dem Archiv vom
Oftmals werden in Firmen und ihrer Fertigung produktionsrelevante Daten noch mittels „Zettelwirtschaft“ eher unübersichtlich einfach ausgehängt. Digitale Lösungen bietet das Unternehmen smartPerform in seiner Sparte „Shopfloor“ mit Lösungen speziell für das Shopfloor Management. Im Interview gibt Jana Müller aus dem Marketing von smartPerform Einblick in die Möglichkeiten.
(Bild: smartPerform)
Interview
Bieten Sie für das Shopfloor Management eigenständige Produkte an?
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Jana Müller: Auf Basis unserer Standardsoftwareplattform smartPerform Pro, bieten wir Templates für konfigurierbare Shopfloor Management Benutzeranwendung powered by smartPerform. Diese verbinden alle Teillösungen zu einer intuitiven, herstellerunabhängigen Arbeitsumgebung – Ihrem Shopfloor Management Portal.
Welche Produkte und Lösungen bieten Sie hierfür an?
Für eine Benutzerumgebung und je nach Bedarf und Wunsch ermöglichen wir Funktionen für Shopfloor Besprechungen mit Meeting und Kollaborationstools, aber auch Funktionsbausteine für das schwarze Brett und Digital Signage mit automatisierter oder selbstbestimmter Informationsvermittlung.
Was sind die besonderen Anforderungen für diesen Einsatzbereich?
Neben der Zusammenführung von unterschiedlichen KPI-Visualisierungen erlaubt ein flexibles Shopfloor-Management-Software-Portal die Darstellung, Analyse, Auswertung und Management der Abläufe von Meetings in der Produktion. Doch so verschieden die Datenerfassungslösungen, so verschieden sind auch die Visualisierungs- und Analysetools – was eine uneinheitliche Benutzeroberfläche und fehlende Transparenz mit sich bringt. Darüber hinaus wird Shopfloor Management bisher oft noch analog oder mit den unterschiedlichsten digitalen Insellösungen durchgeführt. Eine unübersichtliche Benutzerführung und ineffiziente Prozesse sind die Folge. Anforderungen wie nachhaltige Nutzungsszenarien und hybride Arbeitsformen kommen heute hinzu.
Was bedeutet das im Detail?
Im Fokus steht die Visualisierung von oft unterschiedlichen Anwendungen zur Datenaggregierung von Produkt-, Produktion- oder Unternehmenskennzahlen (KPIs) von Visualisierungslösungen wie Excel, Power BI, Kibana u. v. m.
In Meister- oder Schichtmeetings wird darüber hinaus der Zugriff auf Medieninhalte oder Office-Dokumente aus Netzwerk oder Cloud benötigt. Moderne Meeting- und Kollaborationsfunktionen unterstützen die Arbeitsprozesse. So sind interaktive Whiteboard Funktionen, die Integration diverser etablierter Videokonferenzlösungen und das Meeting Management (sammeln, verteilen, wieder aufrufen… von Ergebnissen und Verläufen) gefragt. Auch die Inhalte aus Präsentationsgeräten der Teilnehmer (BYOD) sollen auf einfache Weise Teil der Shopfloor Arbeitsplattform werden. Eine Zusammenarbeit soll bei Bedarf auch über Gerätestandards und Örtlichkeiten (Raum PC, mobile Geräte, Teilnehmer am Web-Browser) hinweg möglich sein. Weiter sind nachhaltige Nutzungsszenarien heute mehr denn je gefragt. Dabei tritt das Shopfloor Management Portal in den Hintergrund, wenn keine Shopfloor Meetings stattfinden. Stattdessen nutzen Mitarbeiter den interaktiven Bildschirm als Digitales Schwarzes Brett für die Unternehmenskommunikation. Werden auch hier keine Informationen abgerufen, zeigt der Bildschirm tagesaktuelle Neuigkeiten, Wetter, den Speiseplan sowie Hinweise zu Veranstaltungen oder Verordnungen im automatischen Playlisten-Betrieb (Digital Signage).
Welche Bedeutung hat das Shopfloor Management für Ihr Unternehmen?
Die Anforderungen aus der Produktion sind sehr vielseitig – einfache Bedienung, Mitarbeiterinformation, effiziente Meetings, flexible Schnittstellen, Bedarf für hybride Präsentations- und Kollaborationsfunktionen, nachhaltige Nutzung – all das machen eine Shopfloor Anwendungen zur Königsklasse im Bereich der grafischen Benutzeranwendungen. Entsprechend hoch sind auch die Anforderung an eine Software-Plattform die das alles können soll. In den letzten 2 Jahren haben Lösungen powered by smartPerform in diesem vertikalen Segment ein starkes Wachstum zu verzeichnen.