LED Trends auf Prolight and Sound 2017: Bunte Bilder und kreative Anordnungen
von Achim Hannemann,
Auch auf der Prolight habe ich den Eindruck, dass sich von Jahr zu Jahr immer mehr LED Hersteller präsentieren. So ist die Hälfte der Halle 4 schon mit LED Displays besetzt.
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Ich frage mich immer: Ist der Markt wirklich so groß? An wen verkaufen die vornehmlich aus China, Shenzhen kommenden Aussteller? Immerhin ist so ein Messeauftritt auch mit erheblichen Kosten verbunden.
Auch wenige europäische Hersteller sind auch wieder dabei: Alfalite aus Spanien mit Produktionsstandort Jerez de la Frontera und Ledcon aus Rheine, die beide viel Geld in Entwicklung und Patente investieren. Beide produzieren nach europäischen Normen, bieten neben Qualität verschiedenen Pixelgrößen für In-und Outdoor, auch den Vorteil der kurzen Wege für Service , Support, Ersatzteilwesen und Lagerhaltung.
So hat zum Beispiel LEDCON eine neue Platine entwickelt, die sich rahmenlos, hauchdünn, in verschieden geometrischen Figuren wie ein Puzzle zusammen setzen lässt. Jede einzelne SMD ist zudem noch leicht gedreht, damit es durch verschiedene Blickwinkel keine Farbverschiebungen gibt. Beispiele unter dem Brand CircleLED kann man dazu als kurvige Rennstrecke sehen.
LEDitgo aus Reutlingen zeigen mit der rX2 Serie das wohl beste Servicekonzept. Jede elektrische Komponente kann in Sekunden gewechselt werden, von hinten oder mittels eines magnetischen Saughebers von Vorne. Hochwertige Steckverbindungen halten auch den härtesten Road-Einsatz mehrere Jahre aus.
Hier sah ich auch die für mich erste begehbare 1,9mm PixelPitch Modul, ohne Frontglas, jedoch wasserdicht und kratzfest.
Im Portfolie hat LEDitgo Module für den Rental Markt von 2,5mmPP bis 20mmPP, und für die Festinstallation von 1,2mmPP bis 6mm PP. Wichtig für den Rentalmarkt ist auch, dass sich bereits viele Vermietfirmen mit LEDitgo Modulen eingedeckt haben, sodass ein Crossrental möglich ist.
Unter dem Brand-Namen LEDium vertreibt die STAGE CAMPUS Group aus Karlsbad hochwertige LED-Screens für den Rental- aber auch für den Installationsmarkt.
Aoto promotet neben der Bildqualität die mechanische Konstruktion der einzelnen Module. So zeichnet sich die CLP Produktlinie durch Front- und Rear Maintenance, kabellosen Verbindungen zwischen den Modulen und neuen Frames mit super leichten, schnellen Aufbau aus, ohne dass die Gefahr besteht, die Module an den Kanten dabei zu zerstören.
Die meisten Hersteller offerierten neben kleinerem Pixel Pitch verschiedene kreative Lösungen wie Curved, Verbesserung im Prozessing und in der Bauweise der Rahmen, favorisierten Service von vorne mit Hilfe von Magnetismus oder kleinen Motoren.
Der Trend geht eindeutig zu leichteren, servicefreundlichen, energiesparenden Modulen.
Absen verspricht die gleichen Eigenschaften, hat zudem noch einen Subframe für noch schnellere Installation, Monitoring via Tablet oder Smartphone ist auch möglich.
Wieder geht eine schöne Messe zu Ende und vielleicht schaut ihr auch beim nächsten Mal in meinen Blog, oder noch besser: nehmt teil bei der Guided Tours mit neuesten Technik- Vorstellungen, Hintergrundinformationen, Casestories, Networking und ganz viel Spaß,