Projektion für Events und Vorträge im Zeiss Großplanetarium Berlin
von Jörg Küster,
Für Sonderveranstaltungen und Vorträge stehen im Zeiss-Großplanetarium Berlin zwei weitere Projektoren bereit, die losgelöst vom rundum projizierten Astronomie-Content zwei annähernd rechteckige Bilder auf den unteren Rand der Kuppel werfen. Gewählt wurden zwei Hitachi 1-Chip-DLP-Laser-Projektoren des Typs LP-WU9750B mit ML-904 Objektiven und einer Lichtleistung von 8.000 ANSI-Lumen.
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Punkten konnten die Hitachi-Geräte nicht zuletzt durch ihre zeitgemäße Lichtquelle, die einen deutlich geringeren Wartungsaufwand als bei konventionellen Leuchtmitteln in Aussicht stellt. Von Vorteil ist laut Gunther Rieck weiterhin die stufenlose Dimmbarkeit, die eine gute Anpassung an die im Planetarium stark variierenden Lichtverhältnisse ermöglicht: Im normalen Betriebsmodus ist der Kuppelsaal stockfinster (für Fotofreunde: 30 Sekunden Belichtungszeit bei Blende 8 und ISO 800), während bei Sonderveranstaltungen für gewöhnlich ein deutlich helleres Ambiente bevorzugt wird.
Um den Gegebenheiten in Form der gebogenen Kuppel gerecht werden zu können, ist das integrierte Image-Warping der Hitachi- Geräte nützlich: Trotz Krümmung der Projektionsfläche sind Charts bei geeigneter Font-Wahl und Buchstabengröße gut lesbar. Projiziert wird im Event-Kontext stets in nur eine Richtung, da die bereits erwähnte Bühne fest eingebaut ist.
Für die Einspeisung von Video- und Audiosignalen sind sowohl im Bereich des Podiums als auch in einem den Kuppelsaal umrundenden Gang mehrere Anschlusskästen vorhanden. Hier anliegende Signale können über Crestrons DigitalMedia-Signalübertragungssystem sowohl auf die Event-Projektoren geleitet als auch in das zum Haus gehörende Kino (siehe unten) geroutet werden.
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