Nachdem rund drei Millionen Euro in die neue Medientechnik geflossen sind, umfasst das Haus der Bayerischen Wirtschaft heute drei unabhängig voneinander zu bespielende Areale, die digital miteinander vernetzt sind:
Eine „ConferenceArea“ im Erdgeschoss mit drei Konferenzsälen und dem Foyer mit einer 4×4-Monitorwand. Hier befindet sich auch das Herzstück des Konferenzzentrums – der Europasaal mit einer rund 45 Quadratmeter großen Panorama-Leinwand.
Eine in sich abgeschlossene „MeetingArea“ im dritten Stock. Hier können neun Konferenzräume unterschiedlicher Größe genutzt werden, einer davon mit Videokonferenz-Anlage und ein anderer teilbar in drei Einzelräume. Zusätzlich gibt es hier einen zentralen Lounge-Bereich mit einer 2×2-Monitorwand.
Die „ExecutiveArea“ im sechsten Stock des Hauses. Mit Blick über die Stadt kann man hier in einem Konferenzraum mit einer 3×3-Monitorwand tagen.
Eine besondere Herausforderung war es, die medientechnische Sanierung im Bestand durchzuführen. Die Räume wurden nacheinander angegangen, während in anderen Teilen des Hauses der Veranstaltungsbetrieb weiterlief. Beim Einbau der Technik wurde darauf geachtet, dass die einzelnen Stockwerke zwar unabhängig voneinander bespielbar sind, aber dennoch medientechnisch vernetzt sind, so dass im Rahmen von Großveranstaltungen bei Bedarf sämtliche Mediensignale auch auf beliebige Ausgabe – stellen in jedem Stockwerk geleitet werden können.
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Dabei sollen alle Inhalte in höchster unkomprimierter Qualität bis zu einer Auflösung von 4K möglichst latenzfrei übertragen werden. Um dies zu gewährleisten, entschieden sich die Münchner für eine Crestron Digital-Media-Installation. Digital Media erlaubt es über ein System aus Transmittern, Switchern und Receivern unkomprimierte 4K-Signale mit Frameraten bis zu 60 fps latenzfrei bis zu 100 Metern über ein Cat-Kabel zu übertragen.