Blickfang des Präsentationszentrums der Hensoldt Optronics GmbH ist eine große Videowall aus 16 55″-Displays mit zusätzlichen Displays, ergänzt durch eine Beschallungsanlage in Kinoqualität. „Die Brillanz der hochauflösenden Videos und der tolle Sound lösen bei unseren Besuchern einen Wow-Effekt aus“, kommentiert Softwareentwickler Stefan Rommel: „Es überrascht, wie nahe man an die hochauflösende Videowall herangehen kann, bis die Bilder zu pixeln anfangen.“ „Dieser Raum bleibt in Erinnerung“, bestätigt der IT-Beauftragte des Unternehmens. Dazu trägt auch die Vernetzung aller übrigen drei Displays im Präsentationsraum bei und die verschiedenen Möglichkeiten der Einzeldisplayansteuerung der neuen Videowall. „Dadurch lässt sich für unterschiedliche Zuspielquellen die jeweils dazu passende Displayaufteilung an der Videowall wählen, was beindruckende Gesamtszenen ermöglicht“, so der IT-Beauftragte.
Hensoldt Optronics ist ein Unternehmen für Verteidigungs-und Sicherheitssensorlösungen und das größte reine Verteidigungs- und Sicherheitselektronikhaus in Europa. Der Hauptsitz befindet sich in Taufkirchen bei München, weitere Standorte in Deutschland befinden sich in Wetzlar, Immenstaad, Köln, Kiel, Pforzheim, Ulm und in Oberkochen, wozu die Außenstelle in Aalen gehört. Das Unternehmen entwickelt und produziert unter anderem U-Boot-Periskope, Verteidigungs- und Sicherheitssensorlösungen, Weltraumsensoren und hochauflösende Kamerasysteme in Gefechtsfahrzeugen. 5.600 Mitarbeiter arbeiten weltweit für das Unternehmen, rund 4.000 davon in Deutschland.
„Als technisches Unternehmen haben wir einen ebenso versierten Partner gesucht, der unsere individuellen Anforderungen an die Medientechnik in unserem neuen Präsentationszentrum umsetzen kann“, beschreibt der IT-Beauftragte die Basis der Zusammenarbeit mit klartext AV. Hier übernahm Markus Hein die Planung der Medientechnik, die Leitung der Installationstechnik oblag Marc Seeßle.
Die Anforderungen waren eine Herausforderung: „Wir haben verschiedene Videosignale aus verschiedenen Quellen, die über verschiedene Medien-Typen übertragen werden. Somit muss die Mediensteuerung möglichst viele Eingangs-Typen unterstützen und auch die hohe Anzahl an Quellen verarbeiten können“, erläutert der IT-Beauftragte. Die Quellen sollten nun möglichst variabel auf einer Videowall und zusätzlichen Displays in verschiedenen Layouts dargestellt werden können. Ebenso sollte dies in einer hohen Auflösung und Qualität erfolgen.
Der Videoprozessor der Wahl für diese Anforderungen ist ein tvONE CORIOmaster2 mit 20 Eingängen via HDBaseT, HDMI, SDI plus IP-Streams. Auf der Ausgangsseite bietet dieser Videowall-Prozessor insgesamt 16 Full-HD-Displays der 4×4-Videowand plus weitere acht 4k60-Ausgänge für einzelne Displays in dem Showroom und einem angeschlossenen Meetingraum. Als Zuspielquellen fungieren optronische (optoelektronische) Überwachungskameras, verschiedene PCs für Präsentationen und für firmeneigene Bilderkennungssoftware sowie integrierte Mediaplayer. Bildeinspielungen sind von mehreren Anschlüssen möglich, die im ganzen Firmengebäude verteilt sind. Gesteuert wird der CORIOmaster über eine Crestron-Steuerung, die es dem User erlaubt, die verschiedenen Presets über ein spezielles Dashboard aufzurufen und dann Quellen beliebig zu routen. Auf Anfrage von klartext hat tvONE eine weitere Funktion in die Firmware eingefügt und so die Crestron-Programmierung vereinfacht, um das Kundenerlebnis zu verbessern.
Auch an die Tonqualität wurden besondere Anforderungen gestellt. „Über einen 18″-Kino-Subwoofer und zwei Satelliten- Lautsprecher ist bei Kundenpräsentationen ein imposantes Klangbild in Kinoqualität umsetzbar“, so der IT-Beauftragte. Zudem wurde u. a. ein Crestron-Steuerungssystem installiert, für das ein spezielles Bedien-Interface entwickelt wurde, um für unterschiedliche Nutzer eine einfache Bedienung mittels Touchpanel und iPad zur Verfügung zu stellen. Um eine besonders hochwertige Klangqualität zu erreichen, wurde das Audiosystem mittels eines professionellen PC-Messsystems und Feintuning über das Gehör von Toningenieur Markus Hein an die vorhandene Raumakustik genau angepasst. Die ist dem Vernehmen nach eine Vorgehensweise, die klartext AV generell bei der Einrichtung jedes Audiosystems praktiziert.
Der IT-Experte von Hensoldt lobt nicht nur die audiovisuelle Installation selbst, sondern auch die Umsetzung und den Service von klartext AV. „Hier wurde das Möglichste getan, um die Komponenten schnellstmöglich zu liefern, zu installieren und zu konfigurieren. Auf Anpassungen und Änderungswünsche wurde schnell reagiert.“