Interaktives Unterwassererlebnis

Medientechnik im Dänischen Nationalaquarium Den Blå Planet

Dänemarks Nationalaquarium „Den Blå Planet“ (Der Blaue Planet) in Kopenhagen zählt zu den wichtigsten Besucherattraktionen des Landes. Im vergangenen Jahr wurde die Ausstellung grafisch neu erschlossen, inhaltlich überarbeitet und zeitgemäß mit medientechnischen Elementen erweitert, die zur spielerischen Interaktion einladen. Das Ergebnis ist ein multimediales Unterwassererlebnis mit besonderen Features.

Den Blå Planet
(Bild: Den Blå Planet)

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Schon allein aus architektonischer Sicht ist das im Frühjahr 2013 eingeweihte Gebäude des dänischen Nationalaquariums „Den Blå Planet“ ein echter Hingucker. Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum Kopenhagens entfernt und in Sichtweite des Flughafens Kastrup haben die Architekten des international tätigen Büros 3XN aus Kopenhagen ein Bauwerk erschaffen, das sich auf faszinierende Weise in die Umgebung einfügt und sich scheinbar wie ein gigantischer Wasserwirbel aus der Uferebene des Öresunds schraubt. Dabei entwickelt sich die Gebäudeform aus der Ebene heraus und steigt zur Mitte hin an. Dadurch wirkt sie je nach Blickwinkel mal wie eine geologische Formation und mal wie ein Wasserlebewesen, das aus dem Meer auftaucht.

Geländeoberfläche, Wände und Dach bilden fließende Übergänge, wobei die reflektierende Außenhaut aus rautenförmigen Aluminiumplatten und die das Gebäude umgebende Wasserfläche die Grenze zwischen Land und Wasser scheinbar aufheben. Was von außen nicht zu sehen ist: Der Gebäudestruktur liegt ein sternförmiger Grundriss mit fünf gebogenen Ausläufern zugrunde, in dessen Zentrum sich das Foyer befindet. Die Besucher des Aquariums werden also sozusagen zunächst in die Mitte des Wirbels „gesogen“, bevor sie ihre Tour durch verschiedene Unterwasserwelten in den Ausläufern des Strudels beginnen.

Aus Dänemarks Aquarium wird „Den Blå Planet“

„Den Blå Planet“ ist der Nachfolger beziehungsweise die Erweiterung von Dänemarks Aquarium, das zwischen 1939 und 2012 in Charlottenlund nördlich von Kopenhagen zu Hause war. Da dieses im Lauf der Jahrzehnte viel zu klein wurde, nahm man den um einiges größeren Neubau in Angriff. Dabei wurden das Gebäude und das neue Ausstellungskonzept über einige Jahre hinweg sozusagen parallel geplant. Hierbei ging es zunächst überwiegend darum, die alte Ausstellung in ihr neues Zuhause zu integrieren und zu erweitern.

Zur Eröffnung von „Den Blå Planet“ im März 2013 waren schließlich 3.000 Meerestiere von Charlottenlund nach Kastrup umgezogen, die sich nun die insgesamt 48 neuen Aquarien mit tausenden zusätzlichen Meerestieren teilen. Seither begrüßt das Nationale Aquarium jährlich mehr als 600.000 Besucher und ist insbesondere bei Familien und Schulklassen überaus beliebt. Die Erfahrungen des ersten Jahres im neuen Gebäude haben aber auch gezeigt, dass es in einzelnen Bereichen der Ausstellung durchaus noch Optimierungspotenzial gab, und dass vor allem die Informationsvermittlung nicht in allen Aspekten zeitgemäß war.

Wie ein gigantischer Wasserwirbel schraubt sich das neue Gebäude aus der Uferebene des Öresunds
Wie ein gigantischer Wasserwirbel schraubt sich das neue Gebäude aus der Uferebene des Öresunds (Bild: Den Blå Planet)

Aus diesem Grund wurde 2015 ein neues Ausstellungskonzept erarbeitet. Verantwortlich dafür sowie für Ausstellungsgestaltung, Szenografie, Medienkonzept und Grafik zeichnete dabei Atelier Brückner aus Stuttgart. Medienplanung und Mediendesign oblagen dem dänischen Unternehmen Yoke Interaction Design. Seit Juli 2015 werden die Besucher nun auf 1.600 m2 Ausstellungsfläche multimedial und interaktiv in den Bann der faszinierenden Unterwasserwelt gezogen. Orientierung im Sog des Aquariums Bereits im Foyer, dem architektonischen Mittelpunkt des Gebäudes, treffen die Besucher auf eine einfache, aber effektive Neuerung: ein Leitsystem, das eine erste Orientierung im Blå Planet ermöglicht.

Für Cord-Hinrich Grote, Projektleiter und Art Director bei Atelier Brückner, war das eine wichtige Maßnahme: „Das Blå Planet befindet sich in einem architektonisch sehr schönen und ungewöhnlichen Gebäude. Es hat aber auch den Nachteil, dass die vielen Wegemöglichkeiten vom Foyer aus dafür sorgen, dass die Besucher nicht wissen, wo sie lang gehen sollen. Insofern haben wir zunächst ein klares Leitsystem entwickelt, das mit einfachen Mitteln für Orientierung sorgt. Im Foyer haben wir an den Zugängen zu den einzelnen Gebäudeausläufernhinter Glas gelegte Lichtpanels an die Wand montiert. Dabei handelt es sich um RGB-LED-Panels der Firma Designpanel, die ebenfalls über einen DMX-Anschluss verfügen.

Farblich kodierte Lichttore weisen den Weg durch die Ausstellung
Farblich kodierte Lichttore weisen den Weg durch die Ausstellung (Bild: Klaus Reinelt)

Die LED-Panels werden in unterschiedlichen Farben zur Orientierung ausgeleuchtet und verfügen außerdem über aufgedruckte Informationen. Maximal einfach.“ Um eine gleichmäßige Ausleuchtung der Flächen zu erreichen, wird hier zum Teil mit einer Seitenlichteinspeisung gearbeitet und einer Bedruckung, die für die gleichmäßige Lichtabgabe nach vorne sorgt. Durch die LED-Panels im Foyer entstehen drei farbkodierte Themenstränge, die durch die Ausstellung führen: Kaltwasser (nördliche Seen und Meere), warmes Süßwasser (tropische Seen und Flüsse) und warmes Salzwasser (Ozean).

Informationsvermittlung per iBeacons

Im Zuge der Neukonzeption der Ausstellung gab es auch wesentliche Veränderungen im Bereich der Informationsvermittlung. Mark Moust, Ausstellungstechniker bei „Den Blå Planet“, berichtet, dass die Wissensvermittlung ursprünglich zum großen Teil analog über gedruckte Informationstafeln und Papier erfolgte: „Der Grund dafür könnte sein, dass die Ausstellungsplanung für das neue Gebäude vor fast zehn Jahren begann und man sich zunächst an der alten Ausstellung von Charlottenlund orientierte. Zudem waren die Digital-Signage-Systeme zu der Zeit noch nicht so weit entwickelt und verbreitet wie heute – und natürlich noch um einiges teurer.

Per Short-Throw-Projektor wird das Innenleben des Thunfischs sichtbar
Per Short-Throw-Projektor wird das Innenleben des Thunfischs sichtbar (Bild: Klaus Reinelt)

Entsprechend wurden nur wenige Touchmonitore in die Ausstellung eingebunden, in einem System, das noch dazu recht fehleranfällig war. Maximal gab es für jedes Aquarium eine Informationsstation, was dazu geführt hat, dass sich davor oft so viele Menschen gesammelt haben, dass andere nichts mehr sehen konnten.“ In der neuen Ausstellung hat sich dies nun geändert. Insgesamt informieren nun 65 Touchmonitore der Firma iDisplay an den einzelnen Aquarien über deren jeweilige Bewohner. Zudem verfolgt man bei der Wissensvermittlung ein neues Konzept: An jedem der 48 Aquarien wurden sogenannte iBeacons angebracht, die im Batteriebetrieb laufen.

Das sind kompakte Bluetooth-Sender für den Indoor-Bereich, die kontinuierlich Funksignale basierend auf Bluetooth Low Energy (Version 4.0) aussenden. Diese können von Clients wie Smartphones oder Tablet PCs empfangen werden, sobald sie sich in Reichweite eines iBeacons befinden. „Für die Kommunikation mit den iBeacons hat Yoke Interaction Design die App ‚Den Blå Planet‘ entwickelt, die sich die Besucher schon von zuhause aus oder vor Ort kostenlos auf ihr mobiles Endgerät herunterladen können“, erklärt Cord-Hinrich Grote.

Die interaktive Planktonprojektion ist ein Highlight für Kinder
Die interaktive Planktonprojektion ist ein Highlight für Kinder (Bild: Klaus Reinelt)

„Mit der App sind die Besucher dann in der Lage, genau die gleichen Informationen in dänischer, schwedischer und englischer Sprache über ihr mobiles Endgerät abzurufen, wie über die festinstallierten Screens. Auf diese Weise können größere Menschenansammlungen vor einem einzelnen Monitor vermieden werden. Entsprechend betrachten wir Smartphones und Tablets langfristig als das Haupttool, über das die Besucher Informationen über die Meerestiere und -pflanzen abrufen.

Die Screens sind als Alternative für all jene gedacht, die kein Smartphone besitzen oder sich die App nicht herunterladen möchten.“ Dabei findet zwischen den mobilen Clients und den iBeacons keine klassische bidirektionale Kommunikation im Sinne von „Senden“ und „Empfangen“ statt. Das iBeacon sendet über Bluetooth Low Energy lediglich das Signal, dass es „da“ ist und eine UUID (Universally Unique Identifier) sowie eine Major-ID und Minor-ID. Diese werden von der App erkannt, so dass diese die Informationen zum iBeacon XY zur Verfügung stellt.

die Ausstellung
Über den „Release spot“ wird der eigens kreierte Fisch ins Aquarium gesetzt (Bild: Klaus Reinelt)

Die iBeacons selbst lösen also durch das Senden ihrer „Identität“ nur das Signal für die Aktion aus, können selbst aber keine Daten versenden, empfangen oder speichern. Die eigentlichen Informationen zu den einzelnen Aquarien sind lokal in der App gespeichert, so dass sie offline ohne Streaming funktioniert. Ein kleiner Nachteil der iBeaconTechnik: Die Sendeleistung der iBeacons ist nicht sehr präzise.

„Man muss bei deren Einstellung eine Balance finden zwischen Sendeleistung und erkennbarer Distanz, damit sich die einzelnen Signale nicht überlagern“, meint Grote. So werden im „Den Blå Planet“ bei dicht nebeneinander liegenden Aquarien über die App mehrere iBeacons gleichzeitig erfasst und angezeigt. Hier hat der Besucher dann die Möglichkeit, die Inhalte des gewünschten Aquariums auszuwählen. Dadurch ergibt sich gleichzeitig aber der Vorteil, dass die Inhalte bei großem Besucherandrang auch aus acht bis zehn Metern Entfernung abgerufen werden können.

„Eigener“ Fisch als interaktives Highlight

Trotz der bekanntermaßen hohen Technikaffinität der Skandinavier nutzen derzeit etwa lediglich zehn Prozent der Besucher die App als „Ausstellungsguide“. „Hier ist sicherlich noch etwas Aufklärungsarbeit unsererseits über die Möglichkeiten der App erforderlich“, räumt Mark Moust ein. „Diesbezüglich arbeiten wir zurzeit an einer neuen Kommunikationsstrategie. Denn wir sind überzeugt, dass die Lö- sung an sich für uns richtig ist. Die Nutzung der mobilen Endgeräte ist aber natürlich auch eine Generationenfrage: Während die jüngeren Gäste zum Teil bereits die App über ihre Smartphones wählen, gelten bei den älteren nach wie vor die fest installierten Monitore.“

die Ausstellung
Über die Ausstellung verteilt finden sich immer wieder diese iBeacon-Stationen, an denen „Fischteile“ erarbeitet werden können (Bild: Claudia Rothkamp)

Für die Verbreitung der App wird mittelfristig sicherlich auch ein bei Kindern und Jugendlichen bereits sehr populäres Feature beitragen: das Spiel „Create your own fish“. Vom Prinzip her ähnlich dem beliebten analogen Kinderspiel „Mix Max“ können sich die Besucher der Ausstellung über die App ihren individuell eigenen Fisch kreieren. Die einzelnen Teile des Fisches müssen sie sich aber in den Ausstellungsräumen „verdienen“. Dazu gibt es speziell gekennzeichnete Stationen, die ebenfalls über iBeacon mit dem Smartphone oder dem Tablet kommunizieren.

Wer sich in ihrer Nähe befindet, erhält eine Wissensfrage zur Ausstellung auf dem Endgerät, die beantwortet werden muss. Für die richtige Antwort darf man sich dann jeweils einen Teil des Fisches aussuchen. Je mehr Fragen man richtig beantwortet, desto mehr Fischteile, die sich in der Farbe und im Muster individuell beeinflussen lassen, bekommt man. Am Ende des Besuchs hat man dann im Foyer die Gelegenheit, seinen eigenen Fisch in ein virtuelles Aquarium zu entlassen, das sich über die gesamte Wandfläche erstreckt. Diese sogenannte Creative Wall ist eine große Projektionsfläche, an deren Seite sich ebenfalls eine iBeacon-Station befindet.

die Ausstellung
Je drei Projektoren und Kinect-Sensorkameras arbeiten für die interaktive Plankton – installation zusammen. (Bild: Claudia Rothkamp)

An dieser kann man über die App seinen eigenen Fisch sozusagen aus dem Smartphone in das Aquarium setzen. Dieser schwimmt dann einige Minuten gemeinsam mit den anderen Fischen umher, bis er außer Sicht in den Hintergrund geschwommen ist. „Die Fische werden vom System in Echtzeit generiert“, erklärt Cord-Hinrich Grote. „Im Hintergrund läuft eine Software, die registriert, wenn man vor dem iBeacon steht. Ansonsten handelt es sich rein technisch gesehen um eine relativ einfache Animation: Im Prinzip gibt es ein Hintergrundbild und die unterschiedlichen Fische, die darin herumschwimmen.“

Projektion zwischen Spaßfaktor und Wissensvermittlung

Ein weiteres multimediales Highlight der Ausstellung ist für Kinder ohne Zweifel die Plankton-Installation. Dabei geht es um vergrößerte Piktogramme von Phyto- und Zooplankton, die in einem minimalistischen Comicstil auf eine Wand projiziert werden. Wenn jemand daran vorbeigeht, weicht das Plankton aus, so dass der Eindruck entsteht, als würde der Besucher durchs Wasser gehen und einen Schwall Plankton vor sich hertreiben. Viele Kinder machen sich hier einen Spaß daraus, an der Wand auf und ab zu hüpfen, um das Plankton zu „jagen“. Dafür sorgen drei Kinect-Sensorkameras auf der gegenüberliegenden Wand, die den Raum flächig abtasten, so dass der Besucher mit seiner Outline eine Reaktion hervorruft.

Der Sensor-Input wird auf einem separaten Server gerendert und zu einem Bild zusammengesetzt, welches dann wiederum an drei Projektoren verteilt wird. Auffallend ist dabei, dass die Technik wie in vielen Bereichen des „Blå Planet“ offen zu sehen ist. „Das liegt vor allem daran, dass sich hinter den meisten Wänden große Aquarien verbergen“, erklärt Mark Moust. „Hinter der gegenüberliegenden Wand der Plankton-Installation befindet sich beispielsweise unser größtes Aquarium. Hier haben wir nicht die Möglichkeit, tief zu bohren. Aus diesem Grund haben wir uns generell dafür entschieden, die Technik offen in den oberen Wandbereichen zu verbauen. Damit dies nicht so extrem ins Auge fällt, wurden diese Bereiche schwarz gestrichen. Generell fällt das aber nicht weiter auf, da alle Räume in einem dunklen Grau gehalten sind.“

Planungshilfe
(Bild: Atelier Brückner)

Was im „Den Blå Planet“ ebenfalls sehr deutlich wird: Eine Einrichtung, die viele Kinder zu seinen Besuchern zählt, muss besonderes Augenmerk auf Robustheit und Langlebigkeit der Technikkomponenten legen. Ein gutes Beispiel dafür ist eine Installation zur Fischanatomie, die aus genau diesen Gründen Print und Projektion geschickt miteinander verbindet. Dabei wurde auf eine speziell vorbehandelte Wandfläche ein großer Thunfisch gemalt, dessen Innenfläche hell gehalten ist.

Unterhalb des Fisches befinden sich mehrere Buttons, über die unterschiedliche Themenbereiche zur Fischanatomie aufgerufen werden können, z. B. Innereien oder Skelett, die dann über einen oberhalb angebrachten ShortThrow-Projektor in das Innere des Fischleibes projiziert werden. „Rein technisch gesehen wären die Buttons hier gar nicht erforderlich“, berichtet Mark Moust. „Denn hinter ihnen befinden sich Sensoren, die auf Bewegung reagieren. Da aber gerade kleine Kinder die Angewohnheit haben, mit undosierten Kräften auf Sensorflächen zu hauen, bilden die Buttons hier sozusagen einen Schutz für die Technik.

Auch das ist eine wesentliche Veränderung im neuen Ausstellungskonzept: Früher hatten wir viele mechanische Exponate, die aber sehr häufig repariert werden mussten, da gerade die kleineren Kinder ihre Kräfte noch nicht richtig dosieren können. Dieses Problem haben wir jetzt nicht mehr.“ Gleichzeitig signalisieren die in der gesamten Ausstellung einheitlich gestalteten Buttons klar und wiedererkennbar die Interaktionsfunktion.

Bla Planet-App als Informationsguide
Bla Planet-App als Informationsguide (Bild: Den Blå Planet)

Cord-Hinrich Grote weist zudem darauf hin, dass bei sämtlichen Installationen mit Projektionen ebenso wie bei den Wandgrafiken die Beleuchtung im „Blå Planet“ eine wichtige Rolle spielt: „Gemeinsam mit dem namhaften Lichtdesigner Jesper Kongshaug wurde für die bis zu 50 m langen, raumhohen Wandgrafiken ein speziell angepasstes Beleuchtungssystem entworfen, so dass wir nun eine sehr gleich – mäßige Ausleuchtung auf den Illustrationen erreichen. Dafür sorgen minimalistisch gestaltete, lineare Lichtvouten, die relativ nah an der Wand verbaut wurden und in einem sehr steilen Winkel auf diese treffen.

Die darin enthaltenen LED-Elemente, die alle 30 cm verbaut sind, verfügen über eine spezielle Lichtcharakteristik, so dass man insgesamt ein gleich – mäßiges Helligkeitsbild erhält. Es entstehen weder Scallops noch eine Verschattung. Das Problem dabei war lediglich: Je steiler das Lichtvon oben geworfen wird, desto stärker treten Unregelmäßigkeiten auf den Wänden hervor. Entsprechend mussten diese sehr gut vorbehandelt werden, um dies zu vermeiden.“

Leistungsstarke Steuerung

Basis der zahlreichen unterschiedlichen Medieninstallationen sowie verschiedener Komponenten der Raumtechnik ist ein Crestron CP3-Controller, der mehrere Coolux Server und Player ansteuert. Die insgesamt 16 im Gebäude verteilten Digital-Signage-Screens, die teilweise im Eingangsoder Restaurantbereich sowie teilweise für aktuelle Informationen zum Tagesprogramm genutzt werden, werden über ein Content Management System von Onelan gespeist.

Der Großteil der Ausstellungsinhalte wird über ein Webpanel gesteuert. Ein Meyer Sound D-mitri Audiosystem, das ebenfalls für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden kann, ergänzt das Technik-Portfolio.


Beteiligte Unternehmen (Auszug)

Auftraggeber: Danmarks Akvarium – National Aquarium Denmark, Kastrup, Dänemark // www.denblaaplanet.dk

Ausstellungskonzept & -gestaltung, Szenografie, Medienkonzept & Grafik: Atelier Brückner, Stuttgart // www.atelier-brueckner.com

Medienplanung & Mediendesign (inkl. App): Yoke Interaction

Design, Kopenhagen, Dänemark // www.yoke.dk

Lichtplanung: Jesper Kongshaug, Kopenhagen, Dänemark // www.jesperkongshaug.com


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Kommentare zu diesem Artikel

  1. iBeacons als Informationsvermittler sind sicher die richtige Intention. Zu blöd nur, dass dafür eine App notwendig ist, damit das ganze funktioniert. Die Kunden und Kundinnen von heute sind aber oftmal überladen von Apps und Benachrichtigungen auf ihrem Handy, weswegen sie sich sträuben noch eine App zu installieren. Der Gamification-Ansatz, der hier gezeigt wird ist da genau die richtige Variante um den Mehrwert bereits vor dem Installieren zu kennzeichnen. Solche Apps sind zum Glück auch schon einfach umsetzbar, beispielsweise mit xamoom (https://xamoom.com/)

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