In alter Größe, aber mit neuer Hallenaufteilung präsentiert sich die Essener Fachmesse Security 2018. Der IT-Bereich ist inzwischen untrennbarer Bestandteil fast aller Sicherheitskonzepte.
(Bild: Alex Muchnik)
Durch die steigende Kriminalität vor allem im Cyber-Bereich sind die Aussichten für die Sicherheitsbranche in den kommenden Jahren weiterhin positiv. Davon profitiert auch die alle zwei Jahre stattfindende Essener Security, die von Dienstag, 25. September, bis Freitag, 28. September 2018, stattfindet. Mehr als 1.000 Aussteller werden hier zeigen, was sie in den vergangenen zwei Jahren an Neuheiten und Weiterentwicklungen bei ihren Produkten und Dienstleistungen erarbeitet und konzipiert haben.
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Der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. mit derzeit rund 1.000 Mitgliedsunternehmen ist einer der Kooperationspartner der Security und bietet ein messebegleitendes Vortragsprogramm. Ein Haupttrend: Die Trennung von analoger und IT-Welt verschwindet, moderne Sicherheits- und Brandschutztechnik kommt dabei ohne Digital Signage nicht mehr aus. Für Fachleute im Bereich audiovisueller Systemintegration gibt es also viel zu sehen. Im Folgenden führen wir beispielhaft Produkte auf, die auf der kommenden Security vorgestellt werden und den zuvor genannten Trends folgen. // [6350]
Brandschutz und Sprachalarmierung
4EVAC: Vernetztes Sprachalarmsystem Compact 500
Compact 500Genauso wie Gebäudeanlagen und Bauvorhaben immer größer werden, müssen auch die ihrem Schutz dienenden Sprachalarm- und Lebensrettungssysteme erweitert werden. 4EVAC richtet sich mit neuer Sprachalarmierungstechnologie in einer laut Hersteller einfach zu installierenden Single-Box-Lösung an Endbenutzer und Installateure. Die Compact 500 Networked VACIE (Voice Alarm Kontroll- und Anzeigegeräte) basieren auf dem Konzept der dezentralen Boxenverstärker. Diese Technologie der digitalen Audioverteilung besteht aus einer Vielzahl an in sich geschlossenen, wandmontierten Bedien- und Anzeigetafeln, die ein flexibles VACIE-Konzept bieten. Compact 500 ist ein durchgängiges „System-in-a-Box“- Konzept, das die Einfachheit eines eigenständigen, konventionellen Sprachevakuierungssystems und die Vorteile einer globalen Netzwerkstruktur verspricht. Das Audio/Voice-Evakuierungssystem soll auch anspruchsvollen Anforderungen von Ingenieuren, Facility Managern, Bauherren und Elektroinstallateuren entsprechen. Halle 6, Stand 6D19
Scanvest: Turbine Fullsize Industriesprechstelle mit Display
Ab sofort bietet das Turbine Fullsize Modell AIP44006 von Scanvest Deutschland neben einer Wähltastatur und Funktionstasten ein PMOLED-Display mit Scroll-Funktion. Die Sprechstelle soll so noch vielseitiger einsetzbar sein und mit 100 dB Schalldruck und automatischer Lautstärkeregelung die Kommunikation in rauen, lauten Umgebungen erleichtern. Bei Bedarf kann das Gerät um ein separates Mikrofon und einen Handhörer ergänzt werden. Halle 7, Stand 7F20
Detector Testers: Solo 365 Detector Testers’ Produktfamilie von Brandmelder-Prüfgeräten wurde kürzlich um das Solo 365 erweitert. Das Prüfgerät bietet eine Reihe von Funktionen, die laut Hersteller eine schnellere, einfachere und sauberere Funktionsprüfung von Rauchmeldern ermöglichen sollen. Zu den wichtigsten Merkmalen gehört die automatische Raucherzeugung, die nur die Menge an Rauch freisetzt, die für die Aktivierung des Melders erforderlich ist – die Rauchentwicklung soll minimiert und das Risiko einer Kontaminierung des Melders ausgeschlossen werden. Der Rauch wird durch neu gestaltete Rauchpatronen erzeugt, die in die Rückseite des Prüfgeräts passen. Ohne auf unter Druck stehende Sprühdosen angewiesen zu sein, können die Patronen transportiert und gelagert werden und fallen nicht unter die neuen Vorschriften, die unter Druck stehende Rauchaerosole betreffen. Zudem ist das Solo 365 leicht und hat ein schlankes Design, um einen einfachen Zugang in engen Räumen zu ermöglichen. Halle 6, Stand 6D72
Shenzhen Heiman Techology: Heiman mini Design Rauchwarnmelder
Shenzhen Heiman stellt einen mit dem Designpreis Red Dot Design Award prämierten Melder vor – mit CCC-Zertifizierung für Brandschutzprodukte, EN14604 Zertifizierung, ZigBee- und Z-Wave-Technologie. Der Melder bietet laut Hersteller einen niedrigen Energieverbrauch, ZigBee-Technologie, SuperLow-Power-Verbrauch-Design sowie Ton- und Blitzalarmausgang und verspricht werkzeugfreie Installation. Mit einem lauten Alarmton (ca. 85 dB) und einer blinkenden LED warnt der Heiman Rauchmelder vor aufkommenden Bränden und Rauch und ist somit ein zertifizierter Smart Smoke Detector nach DIN EN Norm 14604. Die DC3V Lithiumbatterie ist auf einen 10-JahresBetrieb ausgelegt. Halle 6, Stand 6G40
Strabag Infrastructure & Safety Solutions GmbH: VoIP Kommunikationsmanagement-System NGS3600
Das VoIP-Kommunikationsmanagement-System NGS3600 verspricht ausfallsichere Sprachvermittlung für sicherheitsrelevante Anwendungen. Es ist eine integrative Systemplattform für die Vermittlung von Notrufen und herkömmlichen Telefongesprächen, für neue Kommunikationsmedien wie eCall, AML, Handyortung und Videotelefonie sowie digitale Sprechgruppen und Sprachsignale weiterer unterschiedlicher Dienste und Technologien. Die Bedienung und Benutzerführung erfolgt über ein separates, gestaltbares, Touch-optimiertes GUI oder integriert über andere Leitstellensysteme. Die Systemarchitektur erlaubt die Umsetzung verschiedener Leitstellengrößen und organisatorischer Anforderungen bis hin zu Virtualisierungslösungen zur Einbettung in die IT-Landschaft der Kunden. Halle 3, Stand 3A139
Videokamera-Systeme
Abus Security-Center: Secvest Touch jetzt mit VdS Home Zertifizierung
Unter dem Motto „Abus Global – We are connected security“ lädt Abus die Security-Besucher in das Abus-Haus ein, wo vernetzte Sicherheitstechnologien in unterschiedlicher Ausbaustufe praxisnah präsentiert werden sollen: Komplettlösungen für alle gängigen Gebäude- und Raumkonzepte – von der 2-Zimmer-Wohnung bis hin zum großflächigen Firmengelände. Exemplarisch steht hierfür die populäre und designprämierte Abus Alarmanlage Secvest Touch in Vernetzung mit dem wAppLoxx-Zutrittskontrollsystem und Videoüberwachung. Anwender sollen zudem von den neuen Zertifizierungen EN Grad 2 und VdS Home und dem damit verbundenen Zugang zu staatlichen Fördermöglichkeiten profitieren. Halle 2, Stand 2B11
360 Vision Technology UK hat mit Invictus eine neue Produktreihe von PTZ-Kameras auf den Markt gebracht, die auf den CCTV-Kamerasektor im mittleren Preissegment ausgerichtet sind. Die Invictus Dual-Hybrid-Funktionalität ermöglicht die Installation in bestehende analoge System oder eine 1080P-HD-VideoStreaming- und IP-Steuerung ohne Änderungen der Kamera-Hardware. Invictus erzielt Ultra-Low-Light-Farb-/Mono-Bildergebnisse dank der 1/2.8″ Sony StarVis oder 1/1.9″ Sony Exmor R (Ultra) Best-in-Class-HD-Kameramodule – mit einer Auswahl von 20 x, 30 x, 23 x und 32 x Zoom. Durch die freie Sicht auf die Szene bietet die Kamera 360° Schwenk- und 160° Neigungswinkel, was die Betrachtungsbeschränkungen bei der Montage von PTZ-Domekameras verringert. Invictus ist mit verschiedenen Datenprotokollen und VMS-Angeboten kompatibel und bietet eine ONVIF 2.4 Profile S-Integration. Der Low-Power-Modus soll den Stromverbrauch um bis zu 50 % für den Einsatz in netzunabhängigen oder stromsparenden Anwendungen reduzieren. Halle 5, Stand 5E08
E-link China Technology: Solarbetriebene UPSNo-Break-PoE-Switch
Die WI-PS306GF-USV bietet 5-, 10-, 100- und 1.000-Mbps-Ports und 1-SFP-Fiber-Slots-Port zur flexiblen Erweiterung des Netzwerks. Das WI-PS -306GF-UPS USV-System ist laut Hersteller speziell für 24VDC-PoE-Geräte wie Ubiquiti, WI-TEK, Mikrotik und 48V-PoE-Geräte wie IP-Kamera, VoIP-Telefon und WLAN-AP entwickelt worden. Das System soll eine kontinuierliche PoE-Gesamtleistung an fünf geschalteten PoE-Ports bieten. Sein Innenbatterie-Controller hält die korrekte Ladung der Batterien aufrecht und steuert die Last, um eine Überladung zu verhindern. Auch der interne Solarregler und die DC-EingangsportUnterstützung nutzen die Solarkapazität, um die Backup-Zeit zu verlängern. Gleichzeitig können sie die Batterie aufladen. Halle 7, Stand 7A41
Euklis: FaRe Face Recognition Suite
FaRe ist eine Suite, deren Sicherheitsfunktionen auf biometrischen Gesichtsinformationen basieren, die von Videoüberwachungskameras erfasst werden. Sie funktioniert als eigenständige Plattform oder kann in VMS, Zutrittskontrollsysteme oder PSIMs der wichtigsten Hersteller integriert werden. FaRe verspricht, ein Gesicht aus einer Videoüberwachungskamera mit Millionen Gesichtern, die in einer Datenbank enthalten sind, in weniger als einer Sekunde zu verarbeiten. Die Suite nutzt SelfLearning-Funktionen, um die Konfiguration der Zutrittskontrolle sowie die Ticket- und Passkontrollfunktionen zu gestalten – gleiches gilt für die automatische Registrierung von regelmäßigen Besuchern und die Verwaltung von Marketingfunktionen. Halle 7, Stand 7B41
Telecom Behnke GmbH: Mobile Notrufsäule
Die mobile Notrufsäule soll schnell aufgestellt werden und ist für Veranstaltungen, Festivals und Baustellen konzipiert. Sie verspricht leichtes Zerlegen und Transportieren. Durch die Ausstattung mit WLAN-Router und GSM-Gateway ist eine flexible Verwendung bei Veranstaltungen mit großen Menschenmengen möglich – z. B. bei Volksfesten, Konzerten, Festivals, Karnevalsveranstaltungen oder Baustellen. Die Säule verfügt über eine 24-Stunden-Stromversorgung. Optional ist diese mit Solarpanel oder Batterie erhältlich. Die Standardversion der mobilen Notrufsäule besteht aus einer IP-Sprechstelle mit zwei Ruftasten, Lautsprecher und Mikrofon. Auf Wunsch lässt sich diese zusätzlich mit einer Überwachungsfunktion ausstatten. Halle 3, Stand 3A135
Tech Data: Hitachi Video Analytics
Hitachi Video Analytics transformiert Kameras zu smarten Sensoren: Dank Videoanalyse-Software sollen aus einfachen Kameralösungen smarte Sensoren für Sicherheitsszenarien und Smart Cities gemacht werden können, die Einblicke für ein optimiertes Management öffentlicher oder sicherheitsrelevanter Bereiche ermöglichen sollen. Hitachi Video Analytics lässt sich als Software in bestehende Kamerasysteme und -infrastrukturen integrieren und verspricht dadurch effizientere und verlässlichere Anwendungen sowie die Werterhöhung der generierten Daten. Durch die direkte Anbindung an Datenbanksysteme – beispielsweise SAP – können die erfassten Daten mittels Schnittstelle analysiert und mit weiteren Datensätzen angereichert werden, um aktuelles oder archiviertes Videomaterial auszuwerten. Halle 5, Stand 5A06
Nitek Europe: Glasfaser-Medienkonverter
Die Glasfaser-Medienkonverter von Nitek sind eine vollständige Produktlinie, die kupferbasierte Ethernet-Daten transparent für Glasfaserübertragung aufbereitet und so die Netzwerkinfrastruktur über die Grenzen der Standard-Ethernet-UTP-Verkabelung hinaus erweitert. Nitek Europe verspricht damit eine kostengünstige Lösung zum Anschluss von entfernten Kameras, Geräten oder Einrichtungen. Die Geräte sind mit oder ohne integriertem Power over Ethernet (PoE) und mit Datenraten von 10/100 Mb/s oder Gigabit Ethernet sowie mit Multimode- oder Singlemode-Anschlüssen verfügbar. Halle 5, Stand 5B28
Sony: SNC-HMX70 Kamera mit 360°-Panoramablick
Sony stellt auf der Security 2018 die neue SNC-HMX70 Kamera mit 360°-Panoramablick vor. Der hochauflösende 12-Megapixel-CMOS-Sensor soll detailreiche Videobilder bei 30 Bildern/Sekunde liefern. Die integrierte Videoanalysefunktion verspricht zugleich die Erkennung und Verfolgung bewegter Objekte. Sony präsentiert die Kamera live mit der Video-Management-Software von Milestone sowie weitere Videosicherheitslösungen gemeinsam mit dem regionalen Vertriebspartner Videor. Halle 5, Stand 5E10 / 5F10
Mobotix: Neue Mx6-Kameras
Auf der Security stellt Mobotix der Öffentlichkeit erstmals die neue Move-Baureihe mit vier Kameramodellen vor. Zwei PTZ-SpeedDome-Kameras, eine Bullet-Kamera und eine VandalDome-Kamera erweitern ab sofort das aktuelle Mx6-Premium- Kameraprogramm. Die wetterfesten IP-Kameras erfüllen die Anforderungen der ONVIF-Profile S und G und sind ausgestattet mit den aktuellen Standardfunktionen zentraler Videosysteme: z. B. Tag-/Nacht-Funktion mit Infrarot-Sperrfilter und integrierter IR-LED-Beleuchtung, Wide Dynamic Range, Vario-Objektiv oder High Speed PTZ. Halle 7, Stand 7B33
Zutrittskontrolle & Cyber-Security
AEG Identifikationssysteme GmbH: Optimierte Smartcards für On- & Offline-Reader
Heute werden unterschiedliche Anwendungen standardmäßig in einer Smartcard integriert – egal, ob Zeiterfassung, Zutrittskontrolle oder bargeldloses Bezahlen. Einzelne Komponenten der Lesegeräte arbeiten aufgrund spezifischer Anforderungen mit unterschiedlichen Lesereichweiten und Prozessfenstern. Ein Schließzylinder mit einer kleinen Antennenspule für eine Zutrittslösung verfügt über eine andere Reichweite als ein Wandlesegerät mit großer Antenne und Spannungsversorgung für Payment- oder Identifikationslösungen. AEG ID hat deshalb eine neue Spulengeometrie entwickelt, die für alle Systeme eine optimierte Performance bieten und dem Anwender eine komfortable Erfassung ermöglichen soll. Die Lösung verspricht vor allem Herstellern von Terminals, Schließzylindern und Desktopreadern, aber auch Systemintegratoren den Vorteil, nur noch eine Karte im Einsatz zu haben und nicht unterschiedliche Varianten, je nachdem, welche Komponenten verbaut sind. Halle 3, Stand 3B62
DOM Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG: Tapkey – Zutrittsorganisation mit dem Smartphone
Innerhalb von wenigen Minuten soll es nun möglich sein, in drei Schritten das eigene digitale Schließsystem zu erstellen: Einfach die Tapkey App im Google- oder Apple-Store herunterladen, den Account aktivieren und den passenden digitalen Zylinder von DOM in der Eingangstür oder Garage verbinden – und fertig. In wenigen Schritten soll man Berechtigungen an Benutzer vergeben können, die dann mit einem digitalen Gerät in der Lage sind, Türen zu öffnen und zu schließen, DOM Tapkey Tags zu programmieren oder mit dem Smartphone via NFC (Near Field Communication) oder BLE (Bluetooth Low Energy) den digitalen Zylinder zu aktivieren. Das System bietet laut Hersteller zudem hohe mechanische Sicherheit des digitalen Zylinders und Beschlags von DOM, Zertifizierung nach VdS BZ+, SKG***, IP65 und T90 (Zylinder), und ist als Lösung für Brandschutztüren T30 (Beschlag) erhältlich. Halle 3, Stand 3C132
Hikvision Europe B.V.: Hikvision Deep Learning Lösung
Die Gesichtserkennungssoftware von Hikvision analysiert Bilder und ermittelt das Vorhandensein eines menschlichen Gesichts. Nach der Erkennung erfasst das System Position, Größe und Ausdruck. Individuelle Eigenschaften, die aus diesen Informationen gewonnen werden, können mit einer Datenbank verglichen und identifiziert werden. Der Fehlalarmfilter ermöglicht dem System außerdem die sekundäre Erkennung von menschlichen Zielen bei der Verhaltenserkennung (Linienkreuzungserkennung, Intrusion Detection), wodurch Fehlalarme durch sich bewegende Blätter, Schatten, Lichtschwankungen, Fahrzeuge oder Kleintiere effektiv reduziert werden sollen. Die Personenzählung zählt Personen, die bestimmte Orte betreten, verlassen oder passieren, wie im Bereich von Ein-, Aus- oder Durchgängen. Fehler sollen laut Hersteller effektiv vermieden werden: Zwei Linsen erzeugen ein 3D-Bild, das sicherstellen soll, dass zwischen Personen unterschieden werden kann. Es soll sogar möglich sein, die Körpergröße der Passanten zu bestimmen. Halle 5, Stand 5C38
ibes AG: Zutrittskontrolle mit Ortung
Um die Zutrittssicherheit im Unternehmen zu erhöhen, wird im Rahmen der Zutrittskontrolle gern eine Multi-Faktor-Authentifizierung eingesetzt. Außer der PIN kommt dabei neben RFID-Transpondern oft Biometrie als zweites Merkmal ins Spiel. Mit der GPS-Ortung verspricht die ibes AG ein weiteres zuverlässiges Medium als zusätzlichen Faktor. Insbesondere an wenig frequentierten Außenstandorten ist es wichtig sicherzustellen, dass die Person, die den Transponder am Leser vorhält, auch der berechtigte Mitarbeiter ist. Verlust und Diebstahl des RFID-Mediums stellen ein großes Sicherheitsrisiko dar. Um dieses Risiko zu minimieren, kombiniert ibes die Zutrittskontrolle mit dem hauseigenen GPS-Ortungssystem. Mitarbeiter erhalten nur dann Zutritt zum Gebäude, wenn sich ihr Fahrzeug oder Mobiltelefon in einem definierten Umkreis des Gebäudes befindet. Halle 2, Stand 2C45
Traka Keymanagement: Traka.WEB – Web-Software für Schlüssel- und Objekt-Management
Traka.Web ist eine webbasierte Verwaltungssuite zur ortsunabhängigen Steuerung von Traka-Touch Schlüssel- und Schließfachsystemen auf fast jedem Gerät, auf dem ein Browser ausgeführt werden kann. Traka.Web soll laut Hersteller eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Schlüsseln oder Objekten aller Art verwalten und noch weiter die Funktionalität der realgrafischen Traka-Oberfläche verbessern können. Als Hauptvorteile verspricht Traka.Web eine übersichtliche Bereitstellung von Informationen in einer gemeinsamen Betrachtungsebene, eine moderne grafische Benutzeroberfläche, die browserbasierte Fernverwaltung und eine größere Skalierbarkeit als zuvor. Traka-Lösungen lassen sich in bestehende Systeme von Drittanbietern integrieren, um die Administration zu erleichtern und Möglichkeiten zur Steuerung kritischer Prozesse anzubieten. Die Traka-Integrationsengine ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation in Echtzeit. Halle 3, Stand 3G140
Der INTUS ACM80e Zutrittskontrollmanager verspricht eine passende Leistungsabstufung bei der Steuerung von Türen, Drehsperren oder Drehkreuzen – seien es vier, acht oder 16. Seine Leistungsaufnahme konnte gegenüber dem Vorgängermodell um bis zu 77 % reduziert werden. Zum Schutz der sensiblen Zutrittsdaten ist er mit einem Sicherheitspaket ausgestattet, das u. a. folgende Features bietet: Embedded Firewall gegen Angriffe aus dem firmeninternen Netz, Datenverschlüsselung zum Rechner und zu den Zutrittslesern gegen das unbefugte Abhören der Leitungen sowie ein dreistufiges Passwort-System für die Administration, damit verschiedene Benutzergruppen genau festgelegte Änderungsrechte besitzen. Der Zutrittskontrollmanager speichert bis zu 99.999 Stammsätze und 160.000 Buchungen. Weiterhin bietet das System laut Hersteller eine Gehäuseausführung in 19″-Technik (INTUS ACM80e R) oder als Wandgerät (INTUS ACM80e W), hohe Ausfallsicherheit durch individuell optoentkoppelte Schnittstellen zu den Lesern und umschaltbare Leser- und Türöffnerspannung 12V/24V. Halle 3, Stand 3F59
WinGuard ist eine offene Softwareplattform, mit der unterschiedliche sicherheits- und gebäudetechnische und weitere Kommunikationssysteme verschiedener Hersteller zusammengeführt werden. Herstellerspezifische Schnittstellen erlauben die Übertragung von Ereignismeldungen und die Steuerung aller Funktionen der angebundenen Anlagen. Die Systemzustände werden in einer einzigen Benutzeroberfläche gesammelt angezeigt. Dies bedeutet für den Anwender eine einheitliche und intuitive Bedienung einer Vielzahl verschiedener Anlagen. Darüber hinaus bietet WinGuard programmgeführte Maßnahmen im Meldungsfall. Halle 8, Stand 8A20, Halle 8, Stand 8B20
Hexagons integrierte Gesamtlösung Intergraph Sicherheits-Manager ist eine einheitliche Plattform für alle Leitstellenaufgaben. Alle physikalischen Sicherheitssysteme wie Brand-, Einbruch-, Gaswarnmelder, Zutrittskontrolle, Wächtersysteme und mehr, die Anlagen der Gebäudetechnik, Kameras, Kommunikationssysteme sowie Alarmierungs- und Benachrichtigungssysteme werden auf einer einheitlichen Plattform zusammengeführt. Eingehende Informationen werden aggregiert, normalisiert und zueinander in Bezug gesetzt. Im Einsatzfall stehen Werkzeuge für eine Alarmierung, Benachrichtigung, Einsatzleitung und -überwachung zur Verfügung. Die Lösung kombiniert die Funktionen des Gefahrenmanagementsystems WinGuard von Advancis Software & Services GmbH mit denen des Einsatzleitsystems I/CAD von Hexagon. Halle 8, Stand 8A20
SeeTec GmbH: SeeTec Cayuga
SeeTec Cayuga verwaltet alle Videofeeds, die von Überwachungskameras geliefert werden. Die laut Hersteller einfache Einrichtung und die flexible Verwaltung im Betrieb, die nahtlose Einbindung alter und neuer Systeme sowie praxisgerechte Zugriffswege sollen sicherstellen, dass Anlagen jederzeit geschützt sind. Als herstellerunabhängige Software ist SeeTec Cayuga mit vielen der auf dem Markt erhältlichen Netzwerkkameras kompatibel. Das System kann modular erweitert werden und stellt vielseitig einsetzbare Optionen bereit: Viele unterschiedliche Module und Schnittstellen, die an die SeeTec Cayuga Kernsoftware angedockt werden können, ermöglichen individuelle, skalierbare Videomanagement-Lösungen für diverse Einsatzbereiche. Halle 5, Stand 5E30
Vomatec Innovations GmbH: zentrales Sicherheitsmanagementsystem Arigon Plus
Arigon Plus ist eine herstellerunabhängige Lösung für die komplette Werk- und Konzernsicherheit. Alle Gefahrenmanagementanlagen können über ein zentrales System überwacht, Brandmeldeanlagen, Videosysteme und Einbruchmeldeanlagen gesteuert, Einsätze und Dienstleistungen disponiert und alle administrativen Aufgaben erledigt werden – bis hin zu den statistischen Auswertungen der Daten per Knopfdruck. Dank Interfaces lassen sich externe Anlagen und Geräte anbinden. Die Software kann an verschiedenen Standorten und in Kombination genutzt werden. So ist es auch möglich, verschiedene Leitstellen zusammenzuschalten. Gleichzeitig kann das Sicherheitsmanagementsystem von den verschiedenen Abteilungen der Werksicherheit so genutzt werden, dass jeder in seinem Bereich – Werkfeuerwehr, Werkschutz, Werkrettungsdienst, Verwaltung, Lager und Werkstätten – individuell arbeiten kann. Ebenso lassen sich Prüfungen von Geräten, Atemschutzgeräten und Brandschutzeinrichtungen zentral im System dokumentieren, so dass automatische Erinnerungen an fällige Prüfungstermine erfolgen. Mit einem Klick wird der aktuelle Bestand an Material und Kleidung angezeigt, um notwendige Bestellungen rechtzeitig zu organisieren. Halle 6, Stand 6D20.2
Einbruchmeldesysteme und Perimeterschutz
Nox Systems AG: Optischer Funk-Bildermelder NOX TXO
NOX TXO reagiert laut Hersteller auf kleinste Veränderungen und eignet sich somit zur individuellen berührungslosen Sicherung von Bildern, Gemälden oder anderen Exponaten. Die Stromversorgung wird über zwei interne Batterien gesichert, was je nach Einsatz einen mehrjährigen, wartungsfreien Betrieb ermöglicht. Die Auswertung erfolgt über die NOX Zentrale, die entsprechend die gewünschte Alarmierung absetzt. Das Gehäuse wurde sehr kompakt bemessen, um auch kleinere Exponate diskret sichern zu können. Halle 6, Stand 6E75
Senstar GmbH: Senstar LM100 – integrierte Lösung für Detektion und Beleuchtung im Perimeter
Bei dem neuartigen Konzept des Zaunsensors LM100 mit integrierter Beleuchtung von Senstar handelt es sich um ein hybrides System, das entwickelt wurde, um der zunehmenden Bedeutung der Kombination von elektronischen Sicherheitssystemen und Videotechnik gerecht zu werden. Die nur im Ereignisfall aktivierte Beleuchtung soll dafür sorgen, dass eine wesentlich erhöhte Aufmerksamkeit für ein reales Ereignis erzeugt wird und dadurch auch die überwachende Stelle entlastet und der Abschreckungseffekt vor Ort maximiert wird. Senstars LM100-Sicherungssystem arbeitet sowohl als Alleinsystem als auch in Kombination mit einem Videosystem zur Überwachung und Absicherung von Zaunanlagen. Halle 5, Stand 5C09