NEC glänzt dieses Jahr wieder mit einem außergewöhnlichen Stand-Konzept-Design, hinter dem sich eine Story verbirgt. NEC ist ein Multi–Technik Hersteller von z. B. Projektoren, Displays, LED-Wänden, PC Boards und kooperiert auch mit vielen Partnern, wie z.B. Cisco. Naturgemäß sind die Fertigungsstätten weltweit verteilt. Zulieferprodukte kommen so zum Beispiel aus China, Japan, Taiwan, USA, Deutschland… Aber auch die Kunden und Distributoren sind weltweit verteilt. Waren werden demzufolge heutzutage zum größten Teil per Containerschiffen von A nach B befördert.
Eben diese Container nimmt NEC als Grundlage für das Standdesign. „Start here“ bedeutet: Jede Installation und Anwendung findet ihren Anfang als verpackte Ware im Container.
Verschiedene Anwendungsszenarien für die Zielgruppen in den Märkten Rental/Event, In- und Outdoor-Digital Signage, Collaboration und Kontrollraumanwendungen wurden somit räumlich in den Containern oder technisch integriert in Containerwänden nachgestellt. Das dazugehörende Motto wurde im Logistikdesign auf die Boxwände geschrieben. Ergänzende Produkterklärungen können per QR Code aufs Smartphone geladen werden.
Empfangen wird der Besucher mit einer 1,9 mm (Pixelpitch) LED-Wand (LED-FAQ1912-165) eingebaut in eine Containerwand. Rein optisch und verarbeitungstechnisch sieht die LED-Wall gut aus. Auf den ersten Blick ist das aber jetzt nichts aufregend Neues auf der ISE.
Doch es lohnt sich, die Module näher anzusehen. Diese sind nämlich eine von Squadrat entwickelte Weltneuheit. Die Module sind komplett rückseitig verkapselt und haben keinerlei Kabelzuführung, denn sie werden einfach wie Legosteine aufeinander gesteckt und über den Mehrfachstecker, ähnlich wie bei einer Dockingstation automatisch miteinander verbunden. Jedes Modul besitzt schon eine eigene integrierte Intelligenz, so dass die Wand sofort nach dem Zusammenbau kalibriert betriebsbereit ist. An anderer Stelle im Kontrollraumbereich mit dem Motto: High level decisions start here, finden wir eine Wand mit 1,5mm Pixelpitch. Der Aufbau der 137“-Wand, mit absolut planer, rahmenfreier Fläche, mit den Modulen dauerte wohl keine Stunde.
Im Innenbereich des ersten Containers „Retail“ entdecken wir dann Digital Signage-Szenarien. Mit dem WUXGA-Laserprojektor PX1004UL werden mit 10.000 Lumen zu technischen Details eines Mountainbikes dargestellt. Der Trick hierbei ist, dass das real ausgestellte Bike in der Projektion softwaretechnisch ausgeschnitten wurde, so dass nur die entsprechenden Infos zu Schaltung, Lenker, Reifen örtlich zu lesen sind.
In dieser Area finden wir auch die nächste coole Anwendung. Per Mapping mit PA803-Laserprojektoren auf Skateboards kann ich mein Traum-Oberflächen-Design dazu selbst auswählen.
Da die Sportshop-Abteilung rund ums Bike auch jegliches Zubehör inklusive Kleidung anbietet , unterstützt mich bei der Kaufentscheidung die Mischung aus realem Produkt mit dazugehörenden Infos auf dem Digital Signage-Display und die noch zusätzlich projizierten Trailer zum möglichen Trekking-Einsatz.
Technisch erwähnenswert in dieser Szene ist, dass das eingesetzte 98“ 4K-Display (MultiSync V984Q) eine matte, entspiegelte und reflektionsfreie Oberfläche besitzt. Großflächige Touch-Walls lassen sich kundenspezifisch je nach Anwendungsgröße mit den MTS55-Displaysystem konfigurieren. Im Gegensatz zu anderen Herstellern besitzen die Monitore ein 2mm dickes ESG-Glas.
Ein weiteres Gimmick im Retail Bereich ist das Sportartikel-Regal. Nimmt der Interessent zum Beispiel den Sportschuh mit eingebauten RAID-Chip in die Hand, erscheint sofort auf der dahinter befindlichen LED-Wand weiterführende Produktinformationen.
Viele weitere Attraktionen und kreative Anwendungsszenarien erwarten den Besucher auf dem NEC-Stand, sowie Nachbildungen von Huddle-Rooms, Collaboration und Videokonferenzszenarien.
Last but not least: Den wohl leisesten Projektor im 5.000 Lumen Bereich findet man bei NEC. Der P525UL-Laserprojektor strahlt mit 5.200 Lumen und flüstert mit 22dB im Eco Mode.