Nicht nur die meisten Faschingsumzüge wurden abgesagt, auch die sonst am Haupteingang der Messehallen stehenden LED Trucks auf der ISE mussten wahrscheinlich dieses Jahr des Sturmes wegen in der Garage bleiben. Die großen revolutionären Neuheiten konnte ich noch nicht entdecken, die Hersteller legten mehr Wert auf Anwendungs- und Lösungsbeispiele. 4K-Auflösung ist mittlerweile bei allen ein Thema – hoffen wir, dass wir demnächst auch mehr passenden Content dazu haben.
Hochauflösende, schnelle Kommunikation
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Bei Kramer stehen mehr Lösungen als Produkte im Vordergrund. So werden in verschiedenen Szenen Umgebungen wie Collaboration Classroom, Meeting- und Trainingroom und Universitätsuntericht nachgestellt. Mittels Via Collage oder Via Connect können von 6 bis zu 255 Nutzer untereinander ihre Inhalte austauschen und bearbeiten, natürlich auch per WiFi und mit ruckelfreiem Video.
Um sich dem Lerntempo der Schüler dann auch anzupassen, stellt Kramer den schnellsten Präsentations-Switcher VP796 vor.
Pixelvergleich erwünscht
Christie steigt wohl auch vermehrt ins LED-Geschäft ein und stellt eindrucksvoll ihre Velvet Apex Serie vor. An einer Wand sind Auflösungen von 1,5mm bis zu 4mm Pixel Pitch installiert.
Gehen sie von zwei Meter Betrachtungsabstand langsam zurück und sie bekommen ein Gefühl dafür, welcher Pixel Pitch für welchen Betrachtungsabstand und für ihre Anwendung in Frage kommt. Die 1,2mm Pixel Pitch LED-Velvet Screen ist natürlich für höchste Auflösungswünsche geeignet.
Keinerlei Pixel sind natürlich bei den 4K-Produkten wie dem Projektor, Boxer 4k30 , dem 98“ LCD -Display FLQ981-L oder dem 55“ Touch Display FHQ552-T zu sehen.
Verbogen
Curved TV haben wir ja alle schon mal gesehen, der Trend aber geht zum Wellen-Display. Mit OLED Screens von LGE ist vieles möglich, zu sehen in 65“ Versionen gleich am Eingang der Halle 11.
Noch mehr Auflösung
Während viele Aussteller gerade mit 4k nachziehen, zeigt Sharp schon 85“Display in 8K Auflösung.
Durchsichtig, verspiegelt, hell
Gute Bilder für jede Anwendung sehen wir auf dem großen Samsung Stand.
Ob transparente Displays als OLED- Wall, Spiegeldisplays, LCD-Monitore für helles Umgebungs/Sonnenlicht für Drinnen oder Draußen oder LED-Module, individuell zusammensetzbar in verschiedensten Auflösungen, Samsung verspricht immer brillante Ergebnisse.
Lange versucht zu verdecken
Seit Jahren beobachte ich schon die Anstrengungen von Pallas, Stege zwischen LCD Displays bei Videowalls unsichtbar zu machen. Mittels aufgeklebter Kunststoffleisten mit innen liegenden LEDs, die die Farbe des benachbarten Bildinhalts aufnahmen, versuchte man die Rahmenbreite zwischen der aktiven Area zu überdecken und unsichtbar zu machen.
Wie gesagt, es waren Versuche… Heute jedoch musste ich feststellen, das Jahre lange Entwickeln hat sich gelohnt, es sieht wirklich gut aus… Zu dumm nur, dass die neuen Displays der namhaften Hersteller kaum noch Bezel haben.
Nur die Architektur zählt
Unsichtbar, aber dennoch brillant ist der Sound von ML Audio, sei es in Stelen, Wand- oder Deckenpanelen, die Lautsprecher lassen sich in viel Baustoffe integrieren und erfreuen das Herz von Architekten und Designern.
Unbekleidet und dennoch angezogen
Sonst nur mit Körperbemalung möglich, geht das jetzt auch mit Micro Video Mapping: Mit dem Panasonic Space Player – Projektor/Lichtbeamer bist du in kürzester Zeit immer perfekt angezogen, zumindest im Schaufenster.
Fliegende Displays auf Roboterarmen
Weitere Blogbeiträge zur ISE 2016 von Achim Hannemann finden Sie hier:
Eine sehr gute Zusammenfassung!