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26% Umsatzplus

Kindermann verzeichnet Wachstum

Die Kindermann GmbH hat in den letzten beiden Jahren ein zweistelliges Umsatzplus erzielt. Dieses Wachstum sei ein Zeichen dafür, dass das Eibelstädter Unternehmen zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen getroffen habe.

Timo Meißner
Timo Meißner, Geschäftsführer der Kindermann GmbH (Bild: Kindermann)

Kindermann konnte in den Geschäftsjahren 2021 und 2022 ein Umsatzplus von jeweils von 26% einfahren. Dies sei einerseits dem Ausbau des Distributionsportfolios zu verdanken, aber auch die Einführung neuer eigener Produkte habe laut Unternehmen „maßgeblich“ zu diesem Ergebnis beigetragen. Nennenswert sind hier die Kindermann Touchdisplay-Produktfamilien.

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Im letzten Jahr hat Kindermann einen Transformationsprozess in Angriff genommen und mit dem neuen Markenauftritt ein Zeichen gesetzt. Mit der Strategie „excellent25“ startete das Unternehmen eine Qualitätsoffensive und die Fokussierung auf Themen wie Conferencing, Connectivity und Collaboration. Die Definition des Ziels: Ein Kindermann-Erlebnis für Partner und Anwender zu schaffen. Dafür wurden neue Schlüsselstellen geschaffen und besetzt. Auch auf dem internationalen Markt möchte Kindermann sein Distributionsnetzwerk ausbauen. Die weltweite Expansionsstrategie setzt ausschließlich auf eigene Produkte. Die ISE 2023 habe gezeigt, dass Made in Germany nach wie vor einen hohen Stellenwert hat. So hat das Unternehmen beispielsweise die All-in-One-Lösung Huddle65M präsentiert. Darüber hinaus werde derzeit an einem neuen Händler-Onlineshop gearbeitet.

Am Firmenstandort in Eibelstadt bei Würzburg befindet sich auch die Produktionsstätte von Kindermann. Hier werden Tischanschlussfelder, Halterungen, Deckenlifte und Medienmöbel gefertigt. Jede Fertigung verbraucht Energie, doch Kindermann wolle ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen. Im Juni 2022 wurden 500 Photovoltaik-Module auf dem Dach der Logistikhalle in Betrieb genommen. Diese erzeugen derzeit mehr als 60% des gesamten Strombedarfs. Im ersten Quartal 2023 soll die Montage weiterer 700 Module auf dem Dach der Fertigungshalle erfolgen. Insgesamt werde die Anlage im Jahr 2023 400.000 kWh erzeugen, was über den Stromverbrauch von Kindermann hinausgehe und so ins Netz eingespeist werden kann. Weitere Maßnahmen seien in Planung.

„Wir freuen uns über die positive Umsatzentwicklung in den letzten Jahren trotz schwierigem Marktumfeld. Diesen Trend möchten wir natürlich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Dafür haben wir im letzten Jahr viele Weichen neu gestellt und mit unserem neuen Firmenauftritt ein Signal gesetzt. Des Weiteren bauen wir nicht nur unser eigenes Portfolio aus, sondern setzen auch gezielt auf die Distribution. Nun gilt es, diese neue Philosophie zu leben, um sowohl den neuen Marktanforderungen als auch unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Unser Ziel bleibt dabei gleich, denn wir wollen nicht die Größten, sondern die Besten zu werden“, so Timo Meißner, Geschäftsführer der Kindermann GmbH.

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