Was bringt 2022? Die 5 wichtigsten UC-/Collaboration-Trends
von Redaktion,
Unified-Communications-(UC-)Lösungen sind für Unternehmen eine unverzichtbare Grundlage, um hybrides Arbeiten zu ermöglichen und so für die Mitarbeitenden attraktiv zu bleiben. Enreach, ein europaweit führender Anbieter von Unified-Communications- und Cloud-Contact-Center-Lösungen, nutzt den Start in das neue Jahr, um die fünf wichtigsten Trends des Jahres 2022 in diesem Bereich vorzustellen.
(Bild: Enreach)
Anzeige
Der Trend zu flexiblen Arbeitsmodellen hat durch die Corona-Pandemie deutlich an Fahrt aufgenommen. Unterstützt wird die Entwicklung auch im kommenden Jahr 2022 von leistungsfähigen digitalen UC-Lösungen, mit denen Nutzer auch dann produktiv und konzentriert an Projekten zusammenarbeiten, wenn sie räumlich voneinander getrennt sind. Die Trends im Überblick:
1. Professionalisierung von Homeoffice und User Experience Das Homeoffice wird im Bereich Wissensarbeit auch im neuen Jahr weit verbreitet bleiben. Daher ist es für Unternehmen entscheidend, dafür zu sorgen, dass ortsunabhängiges bzw. hybrides Arbeiten und virtuelle Meetings reibungslos funktionieren. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, für alle eine gute User Experience zu schaffen, wenn sich Kollegen von zuhause, unterwegs oder aus dem Büro zu Meetings einwählen. Die Krux daran: Verschiedene parallel genutzte Kommunikationstools können Frust erzeugen, wenn sie nicht im Zusammenspiel funktionieren. Zugleich müssen die genutzten Lösungen für alle Arbeitskräfte im Unternehmen intuitiv zu bedienen sein – von der Silver Generation bis zur Gen Z. Dabei wird die User Experience auch im Kampf um die besten Nachwuchskräfte zur relevanten Größe. Nur wenn Mitarbeitende zufrieden sind und nicht durch umständliche Abläufe belastet werden, können sie sich darauf konzentrieren eine gute Customer Experience für die Kunden des Unternehmens zu schaffen. Die Lösung: verstärkt auf integrierte Tools setzen, die Interoperabilität gewährleisten.
2. Künstliche Intelligenz Ob Sprachassistent oder Chatbot – künstliche Intelligenz (KI) spielt 2022 eine immer wichtigere Rolle im UC-Kontext, vor allem zur Steigerung der Kundenzufriedenheit. Bots können bestimmte Themen über Stichworte identifizieren und passende Informationen schnell bereitstellen. Sie eignen sich ideal, um Routineaufgaben wie Terminreservierungen zu übernehmen, sodass Mitarbeiter entlastet werden und sich auf individuelle Beratungen oder Gespräche mit Kunden und Interessenten konzentrieren können. Darüber hinaus unterstützt KI auch Sprache-zu-Text-Anwendungen, sodass beispielsweise eine automatische Protokollierung im Hintergrund erfolgen kann. KI-basierte Bots können außerdem weitere Arbeitsabläufe vereinfachen, indem sie Daten sammeln, verteilen, analysieren und entsprechend reagieren. Sie sind in der Lage, vereinbarte Termine zu erkennen und sie automatisch in den Kalender einzutragen – einfach ideale Assistenten im Büroalltag 4.0.
3. Entwicklung einer neuen Unternehmenskultur Das neue Normal in der Arbeitswelt fordert Unternehmen ihre Kultur anzupassen. Viele Arbeitnehmer mussten im Homeoffice die Work-Life-Balance für sich selbst neu definieren. Nachdem 2021 der Fokus vor allem auf dem Ort lag, an dem gearbeitet wird, steht im kommenden Jahr die Arbeitszeit im Mittelpunkt. Ein Weg, um Arbeitsbelastungen zu bewältigen und Konflikte zwischen Beruf und Privatleben zu entschärfen, liegt darin, eine gesunde Balance zwischen Echtzeit- und asynchroner Kommunikation zu finden. Das gibt Arbeitnehmern wirkliche Entscheidungsfreiheit, wann und wo sie arbeiten. Lösungen mit intelligentem Erreichbarkeitsmanagement und Präsenzinformationen können dabei helfen, ein höheres Maß an asynchroner Kommunikation im Unternehmen zu etablieren. Zudem können UC-Technologien eine Isolation der Mitarbeiter verhindern und sie in Verbindung sowohl untereinander als auch zum gesamten Unternehmen halten.
4. Cloud Cloud-Nutzung bleibt einer der großen Trends auch im kommenden Jahr. Die Technologie ermöglicht nicht nur ortsunabhängiges Arbeiten, sondern auch volle Flexibilität für die Unternehmen. Beispiel Cloud-Telefonie: Dabei wird keine Telefonanlage mehr im Unternehmen benötigt, sondern alle Funktionen werden als Service aus der Cloud bereitgestellt. Kunden profitieren so von der vollen UC-Funktionalität sowie der hohen Flexibilität und Kosteneffizienz cloudbasierter Kommunikation.
5. Sicherheit Sicherheit wird zu einem der prägenden Trends der kommenden Jahre. Infolge des Handlungsbedarfs durch die Pandemie wurden viele Dinge zunächst einfach umgesetzt, ohne die Sicherheitsaspekte zu bedenken. Nun ist es an der Zeit, die Lösungen auf den Prüfstand zu stellen. Das gilt nicht zuletzt auch für sensible und schutzbedürftige Anwendungsszenarien im Gesundheitsmanagement wie beispielsweise Videosprechstunden beim Arzt oder im Finanzsektor etwa bei Videomeetings mit Bankberatern. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Frage, wie UC-Plattformen mit sensiblen Nutzer- und Unternehmensdaten umgehen, zunehmend an Relevanz. Insbesondere für europäische Unternehmen werden daher 2022 nicht nur der Standort der Server, sondern auch der Sitz des UC-Anbieters immer wichtiger.