Umkleidekabinen im Test: Licht macht den Unterschied
von Redaktion,
In der Umkleide fällt die Kaufentscheidung. Trotzdem verlassen rund 40 Prozent der Kunden nach der Anprobe einen Fashionshop, ohne etwas gekauft zu haben. Einer der Gründe: die Kabine selbst und ihre oft mangelhafte Beleuchtung. Wie entscheidend Licht in der Umkleide ist, das wollte das RTL-Magazin „Extra“ genauer wissen und testete unterschiedliche Anproben. Oktalite begleitete den aktuellen TV-Beitrag mit seiner Expertise zum Thema Retail-Beleuchtung.
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In Deutschland dominiert noch immer die klassische, schlecht ausgeleuchtete Umkleidekabine mit mittigem Licht von oben, das harte Schatten wirft und den Kunden im Spiegel ungünstig erscheinen lässt. Studien belegen, dass Menschen Kleidung im Warenwert von über 50 Euro dazu tendieren, das Kleidungsstück anzu probieren und nicht online zu bestellen. „Das riesige Potenzial dieses wohl entscheidenden Verkaufsraums der Modebranche sollte noch mehr im Fokus stehen“, sagt Michele Masaracchio, Vertriebsleiter Fashion und Shop bei Oktalite. Als Experte für gute Beleuchtung stand er für den RTL-„Extra“ Test vor der Kamera und begleitete den Umkleide-Vergleich im Showroom des Kölner Firmensitzes von Oktalite.
Im Test zwischen herkömmlicher und individueller, optimierter Beleuchtung ließ RTL eine Probandin unterschiedliche Kleidungsstücke in beiden Umkleidekabinen, die Oktalite in marktüblicher Größe in seiner Testumgebung bauen ließ, anprobieren. Die Effekte zeigten sich sofort: Die klassische Umkleide mit ihrem mittig angebrachten Deckenlicht wirft unvorteilhafte Schatten; Haare, Gesicht und Figur werden zu grell ausgeleuchtet. Farben und Materialien der Mode sind schlecht zu erkennen. Die Kandidatin fühlte sich sichtlich unwohl in ihrer Haut.
Demgegenüber testete die Kandidatin im TV-Beitrag die gleiche Bekleidung in der zweiten Umkleide. Diese hat Oktalite mit einem dynamischen, zeitgemäßen Lichtkonzept ausgestattet. „Lichtintensität und Lichtfarbe haben wir an unterschiedliche Szenen angepasst“, erläutert Michele Masaracchio, „der Kunde wählt sich zu seiner Ware sein Set aus.“ Vier Lichtszenen aus dem Alltag sind hier individuell zum Outfit anwählbar: „Casual“, „Office“, „Active“ sowie „Candle Light“. Von vorne, von oben und seitlich: Das angenehme Grundlicht leuchtet die Figur gleichmäßig und komplett aus. Der „Casual“-Look empfängt die Kundin in einem natürlichen Alltagslicht wie zuhause. Die Option „Office“ für Bürokleidung hat eine stärkere Lichtintensität, die Beleuchtung ist etwas kühler aber auch anregender. Im Beleuchtungsmodus „Active“ dagegen wird es richtig hell. 4800 Kelvin erzeugen eine tageslichtähnliche und vitalisierende Stimmung. Das Licht für Sport- und Actionmode macht direkt Lust auf Fitness, vor allem auch weil die Haut vorteilhaft beleuchtet wird. Noch schmeichelnder ist schließlich das Licht in der Variante „Candle Light“. Es wirkt warm und gedämpft, elegante und hochwertige Kleidung kommt optimal zur Geltung, Haut und Körper werden schmeichelnd modelliert. Allen vier Lichtsituationen gemeinsam sind die schattenfreie Ausleuchtung des Gesichts und Körpers sowie der authentische Look der Kleidung. Blau- und Schwarztöne etwa lassen sich stets gut unterscheiden.
Für die Probandin des TV-Tests war es verblüffend, wie schnell und effektiv optimiertes und individuelles Licht wirkt. Das Wohlgefühl bei der Anprobe ist wichtig, aber längst nicht alles. „Kunden möchten in guter Atmosphäre und Ausleuchtung aber auch in der passenden Lichtstimmung etwas anprobieren“, so das Resümee des Oktalite-Vertriebsleiters Fashion und Shop. Sein Fazit: „Das richtige Spiel mit Licht und Schatten macht den Unterschied. Individuelles und gleichzeitig authentisches Licht sind mit der Schlüssel zur verkaufsfördernden Umkleide von morgen.”