Von interaktiven Skulpturen über anpassungsfähige Container bis zu einer Glasfaser-Installation
Das sind die Nominierten für “Ludwigswelten – Wettbewerb für Szenografie im öffentlichen Raum“
von Redaktion,
Hochschulen und Nachwuchstalente aus ganz Deutschland haben ihre Entwürfe für den Wettbewerb “Ludwigswelten” eingereicht. In einer von Experten besetzten Vorauswahl wurden nun die folgenden sechs Projekte nominiert (alphabetisch geordnet):
– BORN TO PLAY – Laura Gonzalez, Fachhochschule Dortmund (Szenografie und Kommunikation)
„Die Installation hat vor, das Spiel – dieser Teil unseres Lebens, um uns mit anderen Menschen in Verbindung zu bringen, um kreativ, authentisch und einfallsreich zu sein – sichtbarer zu machen.“
– BAROCK-SPUREN – Tamara Popovic, Bauhaus Universität Weimar (Media Architecture)
„Der Entwurf schlägt vor, die öffentliche Fläche der Kreuzung zu bemalen und damit die Baukörper optisch zu vernetzen und den Ort gestalterisch wirksam zu machen.“
– FUSION – Arbeiten und Wohnen in der Weststadt – Melina Löwer, Emely Arnold, Universität Kassel (Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung, Architektur)
„Die Freifläche ‚Ludwigswelten‘ soll zum kommunikativen Verweilen einladen und somit zu einer FUSION der verschiedenen Nutzungen führen.“
– GO – Zeichen für Verkehr, Wirtschaft und Privates – Georg Lisek, Hochschule für Bildende Künste Dresden (Fachklasse für Bildhauerei und architekturbezogene Medien)
„Die Installation übernimmt die Form aus dem Alphabet für optische Telegrafie. Das so geformte englische Wort ‚GO‘ fordert alle Passanten und alles Passierende auf, sich zu bewegen.“
– TechWiese für die Zukunft der Stadt Ludwigsburg – Dilay Altinisik, Julia Alber, Jing Zhang, Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (Architektur)
„Stabförmige Glasfaserlichter, angeordnet zu Wiesenstücken an den Straßenrändern werden sowohl nachts als auch tagsüber wie filigrane Grashalme vom Wind sanft hin und her bewegt.“
– Transformation inspiriert – Betül Ergin, Technische Universität Berlin (Landschaftsarchitektur)
„Das Ziel dieser skulpturalen Bearbeitung des Freiraumes ist es, den Ort zwischen Wohn- und Industriegebiet für die Menschen der Stadt interaktiv zu machen.“
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Der neu initiierte, jährliche Wettbewerb „Ludwigswelten – Wettbewerb für Szenografie im öffentlichen Raum“ wurde erstmals von Raumwelten – Plattform für Szenografie, Architektur und Medien gemeinsam mit der Stadt Ludwigsburg ausgerufen. „Ludwigswelten“ bietet Nachwuchstalenten die Chance, die Stadt Ludwigsburg aktiv mitzugestalten und unterschiedliche Orte der Stadt durch ein interaktives und kreatives Projekt neu zu beleben. Dieses Jahr geht es um die Bespielung der Kreuzung Ecke Gänsfußallee/Grönerstraße. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert, gestiftet von der Stadt Ludwigsburg. Das Siegerprojekt soll bis zum Sommer 2018 umgesetzt werden.
Alle nominierten Projekte werden vom 21. bis 26. November 2017 in einer gemeinsamen Ausstellung mit dem Wettbewerb „Raumpioniere“ im Museum Ludwigsburg präsentiert.