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Flexibel, konnektiv, nachhaltig: Samsungs neue Deutschland-Zentrale

Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung ist die Samsung Electronics GmbH in ihre neue Deutschlandzentrale in Eschborn eingezogen. Mit dem Samsung Space bekommen rund 1.000 Mitarbeiter*innen auf 15 Etagen auf rund 17.000 m² ein zukunftsorientiertes und ausgewiesen nachhaltiges Arbeitsumfeld.

Samsung-Zentral bei Nacht

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Raumkonzept für eine temporeiche Arbeitswelt

Raum- und Gestaltungskonzepte, die auf die Anforderungen einer modernen Arbeitswelt ausgerichtet sind und in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut und der The Business Innovation Consulting Group (bicg) entwickelt wurden. sollen flexibles und hybrides Arbeiten fördern. Das Raumkonzept basiert auf einer Analyse des Fraunhofer Instituts mit dem Ergebnis, dass 42 Prozent der Tätigkeiten bei Samsung eine hohe Konzentration erfordern, 31 Prozent kommunikativer Natur sind und 27 Prozent auf Kollaboration basieren. Diese unterschiedlichen Anforderungen berücksichtigt die Gestaltung des Arbeitsumfeldes und die Flächenaufteilung.

Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten, Co-Working- und Social Areas sowie flexible und individuell gestaltbare Besprechungsräume sollen es den Mitarbeiter*innen ermöglichen, ihre Arbeitsumgebung den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Das geht so weit, dass die Teams Meetingflächen mit modularen Möbeln und wenigen Handgriffen für ihren Zweck anpassen können.

„Für die neue Deutschlandzentrale von Samsung haben wir ein einladendes, hochflexibles und nachhaltiges Gebäude entwickelt, das Leichtigkeit und Offenheit vermittelt. Die klare, zurückgenommene Fassade und der spielerische Twist in der Gebäudemitte erzeugen eine adressbildende Geste, so dass sich der neue Samsung Space bereits aus der Ferne deutlich abzeichnet“, fasst Wolfgang Marcour, geschäftsführender Gesellschafter von slapa oberholz pszczulny | sop architekten aus Düsseldorf, das Gebäude-Konzept zusammen.

Samsung Deutschland-Zentrale in Eschborn
Den Architekten zufolge erzeugen “die klare, zurückgenommene Fassade und der spielerische Twist in der Gebäudemitte eine adressbildende Geste,” so dass sich das Samsung Space schon aus der Ferne deutlich abzeichne (Bild: Samsung / Gunnar Menzel)

Arbeiten nach dem Plug’n’Play-Prinzip

Der neue Samsung Space fördert hybrides, vernetztes und teamübergreifendes Arbeiten auch durch eine moderne technische Infrastruktur nach dem Plug’n’Play-Prinzip, Mitarbeiter*innen können sich mit ihrer technischen Ausstattung frei zwischen den verschiedenen Arbeitsumgebungen und Abteilungen bewegen und ihre Geräte im gewünschten Arbeitsbereich mit dem Netzwerk verbinden. Funktionale Konferenztechnik unterstützt den effizienten Austausch in hybriden Meetingformaten.

Im Samsung Space sind alle Angestellten mit neuesten Samsung-Geräten ausgestattet und können mit ihren Smartphones mit Galaxy AI nicht nur Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag nutzen, sondern auch vieles digital vom Smartphone aus erledigen – von der Arbeitsplatz- über die Raumbuchung bis hin zur Essensbestellung und Bezahlvorgänge im Samsung Space Restaurant und Work Café.

LED-Wand als Visitenkarte

Bereits im Eingangsbereich möchte Samsung einen guten Eindruck machen: Gäste und Mitarbeiter*innen werden hier von einer großen LED-Wand begrüßt. Auf knapp 30 Quadratmetern präsentiert Samsung beeindruckende Animationen und zeigt, welche technischen Entwicklungen und Impressionen heutzutage schon möglich sind. Ab 2025 bietet eine Space Lounge in der 15. Etage einen grandiosen Ausblick über die Frankfurter Skyline und den Taunus und damit den passenden Rahmen für entspannte Get-together oder einen After-Work-Austausch. Darüber hinaus gibt es künftig exklusiven Zugang für alle Kolleg*innen in das Seveneleven Fitnessstudio direkt im Nachbargebäude.

Ausgezeichnet als Green Building

Samsung hat bei der Entwicklung des neuen Gebäudes großen Wert auf eine nachhaltige Bauweise gelegt. Dem Konzern zufolge konnten allein durch die Wahl der Baustoffe schon beim Bau 1.700 Tonnen Beton und 150 Tonnen CO2 eingespart werden. Erreicht wurde das durch ein modernes Verfahren bei der Deckenkonstruktion, bei dem Hohlkörper aus Recyclingmaterial zum Einsatz kamen.

Eine intelligente Steuerung der Beleuchtung soll den Energiegesamtverbrauch optimieren. Darüber hinaus produziert eine 1.100 m² große Solaranlage auf dem Dach des Parkhauses Strom für den Samsung Space. In Parkhaus stehen 60 Ladestationen für E-Autos bereit – das sind 10 Prozent aller Parkplätze. Für die täglich frisch zubereiteten, Mahlzeiten im Samsung Space Restaurant werden überwiegend regionale Produkte eingekauft. So genannter Food Waste soll durch die digitale Vorbestellung des Mittagessens via Smartphone App reduziert werden.

Das Nachhaltigkeits-Engagement von Samsung beim Neubau wurde im September mit einer LEED-Zertifizierung auf Platin-Niveau honoriert. Die „Leadership in Energy and Environmental Design“ Auszeichnung erhalten Bauwerke nur dann, wenn sie definierten, international gültigen Standards entsprechen. Mit der Platin-Zertifizierung erreicht der Samsung Space die bestmögliche Zertifizierungsstufe im LEED-Modell und darf sich damit als Green Building bezeichnen.

Ein hoher Anteil an Grünflächen im Außenbereich sowie ein speziell entwickeltes Pflanzenkonzept für den Innenbereich tragen zum Wohlfühlambiente im Samsung Space bei. Die Pflanzenarten in den Büroräumen sind so ausgewählt, dass sie das Raumklima verbessern sollen. Sensoren messen kontinuierlich die Luftqualität, die durch Lichtsignale im Raum live angezeigt wird.

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