Eine gute Datenstrategie ist der Schlüssel zum KI-Erfolg
von Redaktion,
Digital Realty hat seine „Global Data Insights Survey 2024“ veröffentlicht. Diese umfassende Studie, an der weltweit über 2.000 IT-Führungskräfte teilgenommen haben, zeigt, dass der Anteil von KI in großen Unternehmen deutlich gestiegen ist. So setzen 95 % der Befragten KI-Strategien um und 45 % nutzen die Technologie monetär gewinnbringend. Doch kritisiert die Studie auch, dass die Investitionen in die Monetarisierung von KI nach wie vor nicht ausreichend seien, um einen grundlegenden Geschäftserfolg zu erzielen.
(Bild: Digital Realty)
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Nur 27 % der Unternehmen weltweit halten ihren derzeitigen KI-Einsatz für transformativ. Das unterstreicht die Notwendigkeit größerer Investitionen in die digitale Infrastruktur, um das volle Potenzial von Künstlicher Intelligenz erschließen zu können.
Licht und Schatten in Deutschland
In Deutschland monetarisieren erst 32 % der befragten Unternehmen KI bzw. setzen trainierte KI-Modelle aktiv ein, während es global bereits nahezu die Hälfte aller Befragten sind. Anders verhält es sich bei neuen KI-Investitionen: Während weltweit lediglich 18 % der befragten Unternehmen erhebliche neue KI-Investitionen tätigen werden, sind es in Deutschland immerhin 32 %.
Fast die Hälfte (43 %) aller deutschen Befragten werden jedoch in der Erkenntnisgewinnung aus Daten gehemmt. Ein häufig genannter Grund dafür ist, dass Daten in Silos (zum Beispiel in speziellen Abteilungen) vorliegen und nicht zentral gesammelt werden. Vielen Unternehmen fehlt es zudem an der digitalen Infrastruktur, die für den Erfolg von Daten und KI erforderlich ist.
Herausforderung Datenspeicherung
Zu den größten Problemen gehört in diesem Rahmen die Datenspeicherung. 69 % der deutschen Unternehmen berichten, dass ihre Ressourcen nicht ausreichen, um die für ihre KI-Strategie notwendigen Daten zu speichern. Das Phänomen der Datengravitation, bei dem sich Daten in bestimmten Infrastrukturbereichen ansammeln, verschärft diese Herausforderungen und erschwert die Verlagerung von Daten aufgrund von Netzwerkbandbreitenbeschränkungen, Anwendungsabhängigkeiten und Leistungseinschränkungen.
Volker Ludwig, SVP und Managing Director DACH bei Digital Realty, resümiert: „Wir beobachten derzeit einen spannenden Wandel in Unternehmen bei der Nutzung von KI. Wie die Ergebnisse dieser Studie zeigen, erfordert die gewinnbringende Nutzung von KI eine starke digitale Infrastruktur, die in der Lage ist, große Datenmengen zu speichern und zu verwalten, hohe Workloads zu steuern und Informationen in Echtzeit zu liefern. Eine gute Datenstrategie ist dabei unerlässlich, um Firmen adäquat bei KI-Anwendungen zu unterstützen und konkrete Geschäftsergebnisse zu erzielen. Diese Strategie umfasst Colocation als ihr Fundament. Nahezu die Hälfte aller befragten Unternehmen in Deutschland hat eine solche Strategie noch nicht etabliert.“